Das machte das „Fichters" in Ramsau möglich mit einem absoluten Highlight seines Jubiläums

Das sind die vier Musiker von „Maxjoseph“ – und was sie auf die Bühne beim Fichters-Frühschoppen zauberten – das war ein Herzensprojekt. Viel Leidenschaft zur Musik, viel Freundschaft untereinander. Vom ersten Moment, vom ersten Ton an spürend war das beim voll besetzten Kulturladen in Ramsau. Rund um einen Sonntags-Frühschoppen mit Weißwürst und Brezn oder vegetarisch-veganer Brotzeit. Ein absolutes Highlight zur Konzert-Reihe anlässlich der beiden Jubiläen – wir berichteten mehrfach.

Die zahlreich gekommenen Besucher in Ramsau ließen sich entführen von dieser so ganz anderen Volksmusik. Alles Eigenkompositionen, die das Sich-Wegträumen mitten am Tag so leicht machten.  Eine wohltuende Harmonie zwischen Gitarre und Steirischer, zwischen Geige und Tuba und alle zusammen oder einzeln ebenso wie im Dialog zu Zweit.

Fotos: Renate Drax

Berührend schön war das für ein paar Stunden. In Zeiten wie diesen.

Die vier jungen Männer sind kongeniale Musik-Partner, haben ihr Instrument von der Pike auf gelernt und auf der Musikhochschule München studiert, wo sie sich auch kennengelernt haben – von links in den Bildern oben

Georg Unterholzner, Andreas Winkler, Nathanael Turban und Florian Mayerhofer.

Mal still wie ein dahingleitender Fluss, mal turbulent wie ein Tornado im wilden Traum – auch mal in einen Tango vertieft oder mit Liedern, die noch gar keiner gehört hat, da noch nicht veröffentlicht. „Tabula Rasa“ heißt ihre aktuelle CD – und die dritte von „Maxjoseph“ wird übrigens am 19. Januar im Münchner Volkstheater präsentiert.

Also Klarheit schaffend im Gemütszustand zwischen den Worten oder sich gleich auf die philosophische Bedeutung von Tabula Rasa einlassend. Als Metapher für die Seele, als Ort der Erkenntnis der Menschen in ihrem ursprünglichen Zustand. Bevor sie Eindrücke von der Außenwelt empfängt …

Alles verpackt in selbstkomponierte Werke – nur Noten mit viel Charme – statt der Worte.

Obwohl: Der Poet und Gitarrist Georg Unterholzner (Bild unten) trug auswendig Tucholsky vor. 

Foto unten:

Er freute sich sehr über die Resonanz beim besonderen Frühschoppen: Fichters-Inhaber Christian Wimmer. Am kommenden Mittwoch ist der große Vereinsabend – nur für die Mitglieder des Fördervereins Kulturladen zum Jubiläum.

Am 8. November geht’s im Konzert-Programm in Ramsau dann weiter mit der Liveband John Garner.

Vui Gfui mit der Steirischen – Andreas Winkler …

Faszinierend spielerisch-virtuos mit der Geige Nathanael Turban …

… und emotional im so gefühlvollen Tuba-Spiel wie ebenso im persönlichen Geschichten-Erzählen – Florian Mayerhofer.