Einrichtungen auch im Landkreis an ihren finanziellen Grenzen - Grüne stellen Antrag
Die Kultur steht in ganz Bayern, auch im Landkreis Rosenheim, vor einer Zerreißprobe. Steigende Kosten, insbesondere beim Personal, würden bei gleichbleibenden Förderbeträgen viele Kultureinrichtungen an ihre finanziellen Grenzen bringen, so die Grünen heute in einer Stellungnahme. Theater, Konzert- und Festivalhäuser, die auf öffentliche Förderung angewiesen seien, könnten die gestiegenen Kosten nicht ohne weiteres durch höhere Einnahmen oder Eigenmittel ausgleichen.
Um dem entgegenzuwirken, stellten die Betreuungs-Abgeordneten im Landkreis Rosenheim – Haushaltspolitikerin Claudia Köhler und kulturpolitische Sprecherin Sanne Kurz – jetzt einen Antrag auf sofortige Anpassung und langfristige Sicherung der Kulturförderung.
Claudia Köhler warnt: „Ob Musikschule, Landestheater, Festspielhaus, Musikfestival oder regionales Museum – diese Einrichtungen sind für das kulturelle Leben unerlässlich. Doch die steigenden Personalkosten bringen sie in eine gefährliche finanzielle Lage bis zur Existenzgefährdung. Wir müssen die Kulturförderung mitwachsen lassen, damit diese Institutionen Planungssicherheit haben und ihre Leute ordentlich anstellen können.“
Der Kulturfonds Bayern fördere zwar Projekte und kulturelle Vorhaben, jedoch würden die laufenden Betriebskosten durch diese Mittel nicht gedeckt. Deshalb ziele der Antrag der Grünen darauf ab, die Haushaltsmittel für kulturelle Einrichtungen und Projekte an die aktuellen Tarifbedingungen des TV-L anzupassen. „Es reicht nicht, nur Projekte zu fördern – auch die laufenden Betriebskosten müssen gedeckt werden“, betont Köhler.
Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion: „Kulturelle Einrichtungen spielen eine entscheidende Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Vielfalt in Bayern – gerade in Krisenzeiten. Und bei einem Theater wird langfristig geplant, bei einem Orchester kann man nicht einfach die Streicher weglassen oder Teile entlassen. Daher liegt es jetzt an der Staatsregierung, die notwendigen Schritte zur Anpassung der Kulturförderung einzuleiten und die Haushaltsmittel anzupassen.
Ja, die Kultur leidet unter klammen Kassen.
Dies betrifft gleichermaßen die Einwanderungskultur in unserem Lande, dann noch die Bildungskultur, dann noch die Kultur, andere Länder mit Unterstützung zu versorgen, die manchmal fragwürdig erscheint.
Dann hätten wir noch die Gesundheitskultur, die Pflegekultur und nicht zu vergessen, die Wirtschafts(förderungs)kultur inclusive der aktuell herrschenden Verweigerungskultur mancher Zeitgenossen, trotz bester Gesundheit sich etwas zurückzunehmen, und die staatlichen Leistungen anzufordern.
Der Kassenwart steht also nun vor der Frage, welcher Kultur er den Vorzug geben will.
Da können noch so viele Anträge gestellt werden, es ist halt nur ein Kuchen vorhanden, den man zwar in mehr Teile zerlegen kann, die einzelnen sind halt dann kleiner.
Ansonsten freue ich mich, wenn endlich das perpetuum mobile erfunden wird.
Da hast du deine rechte Hetze aber mal wieder schön nett verpackt.
Es ist ganz einfach: Würden wir endlich dafür sorgen, dass die Milliardäre dieses Landes nur noch Millionäre sind und Arbeiter für ihre Arbeit ordentlich bezahlen. Die krasse Umverteilung durch Mieten stoppen und dadurch auch Normalverdienern noch den Kulturbesuch ermöglichen, dann würde es der Kultur schon schnell deutlich besser gehen.
Geflüchtete sind sicher nicht das Problem.
Es tut mir schrecklich leid, mit Sätzen wie „Die krasse Umverteilung durch Mieten stoppen“ kann ich nicht all zu viel anfangen.
Und nur eines zu den Milliardären: Wenn wir diesen aufgrund der typisch deutschen Neidkultur etwas wegnehmen möchten (zu Millionären machen), so sind diese Leute durchaus in der Lage, ihr Kapital, ihre Firmen etc. woanders zu investieren bzw. anzusiedeln.
Arbeiter, die etwas können, werden übrigens ordentlich bezahlt, und brauchen dann auch nicht herumjammern.
Und ja, auch da stimme ich zu, Geflüchtete sind nicht das Problem – wenn sie sich einbringen und die Sitten und Gebräuche unseres Landes anerkennen – und leben.
Dann würde es der Kultur im Land tatsächlich besser gehen, in mehrfacher Hinsicht :-)
@Thälmann, dem Chef der Kommunisten von 1932!
Zu Ihren linken Parolen fehlen noch die faulen Erben, die nichts zum Vermögen beigetragen haben und denen alles in den Rachen geworfen wird.
Die aktuelle Erbschaftssteuer ist viel zu niedrig. Ironie off!
Danke an Disku Fan für seine Richtigstellung.
Ihre versteckte linke Hetze ist aber auch nicht von schlechten Eltern…!
Ihrer Meinung nach also sind die Milliardäre schuld daran, dass sich die „Normalverdiener“ den Kulturbesuch nicht mehr leisten können?
Mal nachdenken!
Zitat @Disku Fan: „Und ja, auch da stimme ich zu, Geflüchtete sind nicht das Problem – wenn sie sich einbringen und die Sitten und Gebräuche unseres Landes anerkennen – und leben.
Dann würde es der Kultur im Land tatsächlich besser gehen, in mehrfacher Hinsicht :-)“
Genau! WENN!
Es würde der „Kultur“ in unserem Land insbesondere auch gut tun, wenn sich die Einheimischen wieder an frühere Tugenden des gesellschaftlich-sozialen Zusammenlebens und Miteinanders halten würden.
@Realität 2024, das ist für mich eine Selbstverständlichkeit! Ich erwarte aber auch, daß das auf Gegenseitigkeit beruht!
Das freut mich natürlich und ist löblich, wenn die von mir erwähnten Tugenden für Sie eine Selbstverständlichkeit sind. Nur stellen Sie damit leider fast schon eine positive Ausnahme dar.
Nur eine Verständnisfrage: was genau stellen sie sich unter dem „Leben der Sitten und Gebräuche unseres Landes“ vor?