Verkehrsclub Deutschland (VCD) setzt sich für die Ausweitung des Systems im ländlichen Raum ein
Das Rufbussystem „Rosi“ im östlichen Landkreis Rosenheim müsse erhalten bleiben, fordert der VCD Bayern. „Der Rufbus Rosi zeigt deutlich, wie hoch die Nachfrage nach gutem öffentlichen Nahverkehr auch auf dem Land ist. Man sieht aber auch, dass guter Nahverkehr nicht zum Nulltarif zu haben ist. Der Landkreis als Aufgabenträger ist jetzt in der Pflicht das Angebot zu sichern und die zusätzlichen Kosten zu übernehmen“, erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende Victoria Broßart, die selbst aus Rosenheim stammt.
Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) setzt sich für die Ausweitung von Rufbussystemen, besonders im ländlichen Raum, ein. Der Rufbus „Rosi“ sei laut VCD ein Erfolgsmodell und ermögliche es Menschen auch abseits der großen Zentren selbstbestimmt und klimafreundlich mobil zu sein, ohne selbst Auto fahren zu müssen. Das Angebot müsse deshalb auch mit Blick auf die älter werdende Gesellschaft nicht nur gesichert, sondern ausgebaut werden. „Solche Streitigkeiten um die Finanzierung verunsichern die Fahrgäste. Ähnlich wie beim Deutschlandticket. Das muss jetzt schnell gehandelt werden“, fordert Broßart. Je mehr Gemeinden daran teilnehmen würden, desto besser werde das Angebot und umso gerechter die Lastenverteilung.
Über den VCD Bayern
Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander zwischen allen Menschen – egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind. Bundesweit rund 52.000 Mitglieder, davon 8.000 in Bayern unterstützen die Arbeit des VCD für eine zukunftsfähige Mobilität.
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