Wasserburg empfängt bereits am morgigen Donnerstag Bruckmühl
Es sind wieder Ferien in Bayern. Und Ferien ist auch das Stichwort, wenn es um die Datierung des letzten Wasserburger Heimsieges geht. Am Ende der Sommerferien gewannen die Löwen beim 3:1-Erfolg gegen Garching. Kaum zu glauben, aber der Tabellendritte hat seither an der Landwehrstraße 10 nicht mehr dreifach gepunktet. Am Donnerstagabend, 19.30 Uhr, soll sich das nach zweimonatiger Wartezeit gegen den SV Bruckmühl ändern.
Dabei befinden sich die Innstädter bei genauer Betrachtung der Spiele im Herbst in einer Ergebniskrise, denn die gebotenen Leistungen hätten mehr Punkte einbringen müssen. Genau das ist aber derzeit das Problem. „Wir sitzen oft nach den Spielen da und wundern uns, wieso wir trotz teilweise drückender Überlegenheit nicht gewonnen haben“, resümiert die Sportliche Leitung. Schlechte Leistungen bringen selten Punkte, gute Leistungen sollten jedoch im Umkehrschluss entsprechend oft zu Siegen führen. „Uns fehlen immer wieder die letzten Prozent. Entweder entscheiden wir vorne das Spiel nicht oder kassieren hinten zu einfache Tore. Wir müssen jetzt als Mannschaft und als Verein den nächsten Schritt gehen und uns für den Aufwand dreifach belohnen“, lautet die klare Marschroute der Sportlichen Leitung für den Rückrundenauftakt. Die Löwen brauchen vor allem Konstanz. In Traunstein haben sie den Sieg eiskalt herausgeschossen und diszipliniert verteidigt, am Freitag gegen Karlsfeld haben sie selbigen an beiden Enden des Platzes weggeworfen.
Mit dabei ist am Donnerstag wieder Bruno Ferreira Goncalves, der gegen die Eintracht als belebendes Element für die Offensive aufgrund einer Erkältung fehlte. Auch Maxi Höhensteiger ist nach Problemen mit dem Sprunggelenk wieder einsatzfähig und kann mit seiner Erfahrung in knappen Situationen die nötige Ruhe geben. Sicher fehlen wird hingegen Johannes Lindner, der eine Rotsperre absitzen muss.
Während die Löwen ihre Resultate trotz einer Spitzenposition genauer unter die Lupe nehmen, befindet sich auch der SV Bruckmühl in einer Ergebniskrise. Diese geht jedoch schon die ganze Saison und hat bislang nur zu elf Zählern geführt, die sie zwangsläufig ans Tabellenende fesseln. Aufgegeben hat sich die Mannschaft aber noch nicht, denn am Sonntag holte sie im Derby gegen Rosenheim ein achtbares 1:1-Unentschieden. Um die Ergebniskrise zu beenden helfen jedoch nur Siege. Das gilt für beide Teams.
JAH
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