Auch im Altlandkreis heißt es heute Abend wieder „Süßes oder Saures“
Es ist wieder soweit – heute Abend kann man in vielen Orten im Altlandkreis wieder kleine Geister, Hexen oder Vampire durch die Straßen laufen sehen und leuchtende Kürbisse vor den Häusern bestaunen. Halloween wurde ursprünglich im katholischen Irland gefeiert und ist besonders in den USA und Kanada weit verbreitet. In den letzten Jahren hat der Brauch, am Tag vor Allerheiligen auf „Süßigkeitenjagd“ zu gehen, auch den Altlandkreis erfasst.
Seit Tagen schnitzen die Kinder Kürbisse und überlegen, welche Art der Verkleidung wohl am „gruseligsten“ ist, unser Bild zeigt eine Kindergruppe aus Soyen. Und zu einer richtigen Halloweenparty gehört natürlich auch das passende Essen. Gestärkt mit Mumienwürsteln, Gemüseskeletten und Blutpunsch lässt sich die, oftmals lange, „Süßigkeitenjagd“ durch den jeweiligen Ort doch noch viel besser bewältigen.
Ein kleiner Tipp noch an alle, bei denen gruselige Gestalten vor der Türe stehen: Am schnellsten sind sie wieder weg, wenn sie eine Leckerei bekommen. Und mit etwas Glück hört man auch noch ein kleines Gedicht zum Dank.
Wir sind kleine Geister,
essen gerne Kleister,
wenn Sie uns nichts geben,
bleiben wir hier kleben.
Das Team der Wasserburger Stimme wünscht allen kleinen und großen Geistern einen schaurig-schönen Abend.
TANJA GEIDOBLER
Solange das Umherstreifen zu Halloween nicht (wieder) dazu genutzt wird, um z.B. Häuser mit Eiern zu bewerfen oder andere Sachbeschädigungen zu verüben, gönne ich den Kids heute gerne ihren Spaß.
Die Regel besagt Süßes oder saures. Ein paar Süßigkeiten für Kinder zu kaufen tut keinem weh und dann gibts auch keine Eier auf dem Haus.
Ist das dein Verständnis von richtigem Verhalten, Anna?
Wenn man nichts bekommt, Sachbeschädigung. Das kann es doch nicht sein.
„Die Regel“ … welche Regel soll denn das sein?
Drohung und Erpressung – das wird von Ihnen gut geheissen?
Liabe Kinder, sogt´s a Gedicht auf oder singt´s a scheen´s Liad, da kim´ma über a „Belohnung“ gerne red´n. Aber für niveaulose Drohungen gibt´s hoid leider nix!
Ich finde es für alte Menschen ungut, wenn es dauernd läutet wenn es dunkel ist und sie nicht wissen wer draußen steht. Es können ältere oder alleinlebende Menschen nicht ständig die Türe öffnen, weil sie vielleicht Angst haben, oder sich schwer tun aufzustehen. Es artet manchmal aus.
Danke für Ihren Kommentar – genau so eine Situation habe ich zu Hause. Zwei alte, pflegebedürftige Menschen, die es nicht so leicht zur Tür schaffen. Ich selbst bin gestern erst sehr spät heim gekommen. Überall waren marodierende Jugendliche mit Masken unterwegs. Ich finde das ehrlich gesagt auch unheimlich – und man weiß nicht, was passiert wenn niemand aufmacht. Einen Schaden am Haus kann ich gerade gar nicht brauchen.
Ich kann mit Halloween, das immer mehr außer Rand und Band gerät, nichts anfangen.
Was soll an diesem inzwischen hässlichen Blödsinn spaßig sein?
Haust dann lieber am Fasching auf den Putz und genießt 3 Tage Frohsinn hm?
Manchmal frage ich mich ganz ehrlich, was denn unsere Stadt so lebenswert macht, wie es so häufig kommuniziert wird…..
Die Kinder haben einen riesen Spass, wenn sie gemeinsam durch die Dunkelheit ziehen und geläutet wird hauptsächlich dort, wo leuchtende Kürbisse als Zeichen vor der Haustür stehen…
Soweit ich weiß gab es in den letzten Jahren keine Sachbeschädigungen festzustellen …
Ich verstehe von daher die Kommentare hier überhaupt nicht…
….warum seid Ihr alle denn so vergrämt? Hattet Ihr keine Kindheit, keine Freude, keine kleinen Abenteuer?
Ich kann Euch nicht verstehen, warum Ihr so schreibt…
…. Leben und leben lassen! Nur so kann eine Gesellschaft funktionieren…
…und ja, Halloween wurde importiert, Klopfersingen gibt’s nicht mehr und der Nikolaus wird immer mehr vom Weihnachtsmann verdrängt…..
….was aber bleibt sind die Kinder.
Ist doch besser, wenn sie gemeinsam Mal draußen unterwegs sind, einen tollen Spruch eingeübt haben und eine wahnsinnige Freude daran haben, dass die Leute an der Haustür ihnen sagen, wie super gruselig sie aussehen….
Wie gesagt, leben und leben lassen und sich vielleicht auch einmal (und wenn es nur ganz kurz ist) versuchen, sich in die Gedankenwelt eines Kindes zu versetzen….
Dem ist nix hinzuzufügen….
Na ja, beim Klopfersingen wurde um eine Gabe gebeten, bei Halloween wird mit Sachbeschädigung gedroht.
Den Kindern ist kein Vorwurf zu machen, die Eltern sollten aber mal darüber nachdenken.
Das haben Sie recht treffend formuliert.