Gestern ging es im Spiel Vogtareuth gegen Babensham um wichtige Punkte zum Liga-Erhalt

Flutlicht, fünf Grad, viel Nebel und ein holpriger Nebenplatz – das waren die Rahmenbedingungen für eine äußerst wichtige Nachholpartie der Babenshamer in der Fußball-Kreisklasse am gestrigen Dienstag-Abend in Vogtareuth.
Beide Mannschaften trennten nur vier Punkte und fünf Plätze – in einem dicht gedrängten Tabellen-Keller – dessen Schlusslicht Vogtareuth noch vor dem Match war.

Für beide Teams hieß deshalb die Devise „verlieren verboten“ und so ließen die schweren, äußeren Bedingungen sowie die taktische Marschroute beider Mannschaften Spannung erwarten.

Die Gäste aus Babensham um Capo Mathias Hintermayr (Foto) mussten zwei wichtige Spieler kompensieren – Goalgetter Markus Hartl (sieben Tore bisher) und Mittelfeldmotor Tommi Hof fehlten – sie brauchten dennoch keine Anlaufzeit, um in die Partie zu finden.

Auch Vogtareuth trat mit entsprechender Körpersprache auf und so war das Spiel von Beginn an heiß umkämpft. Was jedoch fehlte, das waren Torchancen, die auf beiden Seiten Mangelware waren. Das Geschehen spielte sich vielmehr im Mittelfeld ab, gespickt mit heftigen, aber zu keiner Zeit unfairen Zweikämpfen.

Eine äußerst harte Linie des ansonsten umsichtigen Schiedsrichters führte dann dazu, dass es insbesondere in der ersten Hälfte eine wahre Kartenflut gab, die zum Leidwesen der Babenshamer auch noch zu einer gelb-roten Karte für Severin Lindner führte  – und das bereits in der 40. Spielminute.

Fast eine Stunde lang in Unterzahl

Der TSV musste somit die zweite Hälfte in Unterzahl bestreiten, was das ganze Unterfangen nicht weniger ambitioniert machte. Dem Spielgeschehen merkte man diesen Vorteil für Vogtareuth im zweiten Spielabschnitt aber gar nicht an …

Der Nebel wurde immer dichter und die Zufallsprodukte immer größer. Dennoch war es der Gastgeber, der in der 75. Spielminute mit einem Distanzschuss an die Querlatte beinahe zum Lucky Punch ausgeholt hätte. Die Partie blieb aber bis zur letzten Minute torlos, so dass sich über ein gerechtes Remis am Ende des Tages keiner der beiden Teams beschweren konnte.

Für den TSV Babensham geht es nun am Sonntag im schon letzten Spiel des Jahres 2024 – am Liga-Tag eine Woche später hat Babensham spielfrei – gegen die punktgleichen Ameranger. Vor heimischer Kulisse will man das Jahr mit einem Dreier abschließen, um so mit etwas Polster zu den Abstiegsrängen entspannter in die Winterpause gehen zu können.  

PS

Foto: TSV Babensham