Stiftung Attl: Heute vor 84 Jahren begannen die Deportationen
Am 14. September 1940 begann die Deportation von 232 Bewohnern aus der Stiftung Attl. Unter dem Regime der Nationalsozialisten wurden sie in die damaligen Anstalten nach Eglfing-Haar, Straubing, Reichenbach, Schweinspoint und Gremsdorf verlegt. Für viele von ihnen endete ihr Leben in Hartheim (Oberösterreich) in der Gaskammer; andere starben an den Folgen gezielter Unterernährung und Vernachlässigung.
Am heutigen 14. November 2024 gedachten am Mahnmal die Mitarbeitenden der Stiftung Attl der ermordeten Bewohner der Einrichtung. Nach einer Andacht mit den Seelsorgerinnen der Einrichtung Ann-Kathrin Lenz-Honervogt und Anna Magdalena Gartner, legten Vorstand Jonas Glonnegger und Heimbeirat Tomas Naydenov am Mahnmal eine Gedenkschale nieder. Zuvor waren die Namen aller Getöteten verlesen worden. Eine kleine Abordnung der Blaskapelle Vogtareuth umrahmte die Andacht musikalisch.
MJV
Foto (von links): Pastoralreferentin Ann-Kathrin Lenz-Honervogt, Vorständin Manuela Keml, Heimbeirat Tomas Naydenov, Vorstand Jonas Glonnegger und Seelsorgerin Anna Magdalena Gartner.
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