Stammtisch der SPD Wasserburgs: „Der Normalverdienende und seine Sorgen im Fokus"

Ein brisantes Thema hatte sich der SPD-Ortsverein für seine offene Stammtisch-Runde im „Café Central“ vorgenommen: „Quo Vadis, Deutschland – angesichts von Ampel-Aus, Minderheitsregierung und Neuwahlen Anfang 2025″. Wasserburgs SPD-Vorsitzender Christian Peiker (Foto), der die Diskussion souverän moderierte, konnte Aktive und Freunde des Ortsvereins zum Austausch begrüßen. Er verknüpfte sein Eingangsreferat mit der erfreulichen Mitteilung, dass drei weitere Neuzugänge die Reihen der Wasserburger SPD verstärken werden.

Der Ortsvereins-Vorsitzende stellte in den Mittelpunkt seiner Überlegungen, dass im aufziehenden Wahlkampf jenseits aller Kandidaten- und Koalitions-Überlegungen unbedingt die drängenden Sachthemen in den Mittelpunkt gestellt werden müssten. Die Erfolge der Sozialdemokraten in der letzten Wahlperiode seien vielfältig und vorzeigbar – und das trotz einer gerade in Finanz- und Wirtschaftsfragen extrem heterogenen Ampel-Koalition und angesichts des brutalen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine mit allen Folgewirkungen auf die Wirtschaft:

Deutliche Rentenerhöhung, Erhöhung des Kindergelds, des Kinderfreibetrags wie des Kinderzuschlags für Familien mit geringen Einkommen,

Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags wie des Bürgergelds, Erhöhung des Pflegegelds,

Verlängerung der Betreuungstage für Eltern kranker Kinder,

Stabilisierung der Energiepreise durch staatliche Entlastungsbeträge und

gleichzeitig verstärkter Umstieg auf erneuerbare Energie,

Mindestlohnerhöhung und Mindestlohn für Azubis,

Sondervermögen für die Bundeswehr, 49 Euro-Ticket und vieles mehr.

In der engagierten Diskussionsrunde wurde von den Teilnehmern herausgearbeitet, dass seitens der Bundes-SPD die Kanzlerkandidaten-Frage sehr schnell geklärt werden müsse, um wieder die gesellschaftlich relevanten, politischen Themen diskutieren zu können.

Die Runde war sich einig, dass im Wahlkampf der Fokus auf die Kernthemen der Sozialdemokratie gesetzt werden müsse: Arbeit und Soziales, Daseinsfürsorge und Stärkung der Infrastruktur, Wirtschaftsförderung, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit im Inneren wie im Äußeren – auch um sich von den demokratischen Mitbewerbern deutlich abgrenzen zu können.

Im Mittelpunkt müsse eindeutig der Normalverdienende und seine Sorgen stehen.

WU