Große Resonanz bei der Jungbürgerversammlung mit vielen Ideen

Sich einmal wie ein Stadtrat fühlen – dieses Gefühl durften rund 30 Jugendliche, die der Einladung von Bürgermeister Michael Kölbl zur Jungbürgerversammlung gefolgt waren, gestern erleben. Die Jugendlichen hatten viele Ideen, wie die Stadt Wasserburg ihrer Meinung nach noch schöner und lebenswerter werden könnte.

Bürgermeister Michael Kölbl, Vertreter des Stadtrats und Stadtmanager Simon Arnold freuten sich über die große Resonanz. Zum Auftakt der Veranstaltung erfolgte eine Präsentation über Wasserburg. Anschließend diskutierten die Jugendlichen in Kleingruppen, zusammen mit Ethel D. Kafka vom Bürger-Bahnhof, Tanja Ganser und Daniel Theile vom Innsekt und Stephanie Meier von der Abteilung Kommunale Jugendarbeit im Landratsamt Rosenheim. Dieser Teil erfolgte ohne Mandatsträger.

Nach einer Stärkung mit Pizza (Bild oben) präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse. Die Wünsche reichten von einer besseren Müllentsorgung über mehr Trampoline an Spielplätzen über einen Arcade Games Room. Auch Gratis-WLAN in der Stadt oder mehr Gutscheine fürs Frühlingsfest wären wünschenswert.

Die Sportanlage am Palmanopark werde sehr gut genutzt, da waren sich die Jugendlichen einig. Aufgrund der vielen Blätter, die im Herbst in der Anlage liegen und der frühen Dunkelheit war der Wunsch nach einer Überdachung und einem Flutlicht groß. Auch ein Kunstrasenplatz wurde oft genannt.

Bürgermeister Michael Kölbl dankte den Jugendlichen für ihre Ideen. Der weitere Fahrplan sehe so aus, dass es im Dezember und Januar interne Nachbesprechungen geben werde. Stadtmanager Simon Arnold werde im Februar an die einzelnen Gruppen Rückmeldungen geben. Die nächste Jungbürgerversammlung finde am 10. April statt.

Ein Wunsch konnte bereits jetzt erfüllt werden – Stadtmanager Simon Arnold bestätigte, dass es auch im kommenden Jahr ein Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft geben werde.

TANJA GEIDOBLER