Kreisjugendring zog Bilanz - Leider blieb das Amt des ersten Vorsitzenden erneut unbesetzt

Thomas Unger, der stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendrings (links) und Georg Machl, der Referent für Jugendarbeit, nahmen den stellvertretenden Landrat Sepp Hofer zum Erinnerungsfoto in die Mitte. Bei feinen Häppchen hatten sie zusammen mit den anwesenden Delegierten die Gelegenheit genutzt, sich bereits vor dem offiziellen Beginn der Herbstvollversammlung des Kreisjugendrings Rosenheim auszutauschen und sich auf die anstehenden Themen des Abends vorzubereiten.

Zahlreiche Delegierte aus verschiedenen Vereinen und Verbänden des gesamten Landkreises waren nach Rosenheim gekommen, um gemeinsam wichtige Beschlüsse zu fassen.

Die anberaumte Nachwahl des 1. Vorsitzenden konnte leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Trotz intensiver Bemühungen und der Notwendigkeit, diese Position neu zu besetzen, fand sich unter den Delegierten erneut niemand, der sich für das Amt zur Wahl stellte.

Im Mittelpunkt der Versammlung standen der Nachtrags-Haushalt für 2024, die Jahresplanung sowie die Haushaltsplanung für 2025.
Der stellvertretende KJR-Vorsitzende Thomas Unger konnte neben dem stellvertretenden Landrat Sepp Hofer auch Sabine Bodner und Veronika
Leidel (beide Stadtjugendring Rosenheim) willkommen heißen.

Stellvertretender Landrat Hofer nutzte seine Grußworte zu einem flammenden Appell für das Ehrenamt und dessen Rolle in der Demokratie, besonders nach
den US-Wahlen und vor der Bundestagswahl 2025. Er forderte die Delegierten auf, aus ihrer Mitte heraus die vakante Stelle des 1. Vorsitz im Kreisjugendring zu
besetzen und dankte ihnen für ihr großes Engagement.

Lisa Witte als Vertreterin des gastgebenden Evangelischen Jugendwerks begrüßte alle Gäste und wünschte der Versammlung einen erfolgreichen Verlauf.
Da Lukas Möhle als 1. Vorsitzende des neuen Mitglieds der Jugendgruppe „Berge-bezwingen“ aus Rohrdorf verhindert war, wurde deren Vorstellung auf die Frühjahrsvollversammlung 2025 verschoben. Die Jugendgruppe wurde erst nach der Frühlingsvollversammlung 2024 als neues KJR-Mitglied aufgenommen.

Vorgestellt wurde dafür der neuste Videofilm aus der Reihe „Do bin i dahoam“, der beim Jugendkurzfilm-Festival für die beeindruckenden Drohnenaufnahmen
und lebendig gestalteten verschiedenen Kamerafahrten prämiert wurde. Der Jugendtreff Oberaudorf präsentiert sich und seine Angebote in diesem kurzweiligen Film, der auch über die Homepage des Kreisjugendrings zu sehen ist.

Der Nachtrags-Haushalt 2024 mit einem Gesamtvolumen von knapp unter 775.000 Euro wurde von Matthias Seibt, Referent für Finanzwesen, mit Hinweisen
zu Änderungen gegenüber den eigentlichen Ansätzen erläutert. Der Haushalt 2025 mit der Vorstellung der Eckdaten zu Ein- und Ausgaben und einem
Gesamtvolumen von 750.800 Euro wurde präsentiert und beiden Entwürfen stimmte die Versammlung einstimmig zu.

KJR-Geschäftsführer Jörg Giesler stellte die Jahresplanung 2025 vor. Erstmals hat sich der KJR in Abstimmung mit der Kommunalen Jugendarbeit des
Landkreises Rosenheim für ein Jahresthema entschieden:

2025 wird das „Jahr der Demokratie“ und in dessen Verlauf wird es neben vielen traditionellen Veranstaltungen auch themenbezogene Angebote geben, auch bereits sehr
kurzfristig zur Bundestagswahl 2025.

Wo ist ein Platz für die Jugend in Bad Aibling?

Vom Delegierten der Jugendinitiative Mangfalltal wurde es deutlich angesprochen: Die Suche nach neuen Räumlichkeiten. Nach der
Kündigung des bisherigen Mietvertrages ist die Gruppe auf der Suche nach einer neuen Bleibe in Bad Aibling. Die Dringlichkeit, eine geeignete Unterkunft
zu finden, um die Aktivitäten weiterhin ungehindert fortsetzen zu können, wurde betont.

Nach weiteren Veranstaltungs-Hinweisen konnte der stellvertretende Vorsitzende Thomas Unger die Herbstvollversammlung schließen und lud die Anwesenden ein, bei Gesprächen den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.