Workshop mit 30 Kita-Leitungen fand jetzt in Bad Aibling statt
„Essen ist weit mehr, als nur satt werden – es ist ein wichtiges Kulturgut, das Genuss, Freude und Identität vermittelt“, erklärte Dr. Bernd Neidl, Geschäftsbereichsleitung Kita der Jugendhilfe-Diakonie, bei einem Treffen der Leitungen der Kindertageseinrichtungen. Im Mittelpunkt standen Themen wie gesunde Ernährung, Akzeptanz des Kita-Essens und Nachhaltigkeit.
„Eltern haben hohe Erwartungen an die Verpflegung ihrer Kinder. Es geht nicht nur darum, dass das Essen schmeckt, sondern auch darum, dass es gesund ist und eine nachhaltige Esskultur fördert“, betonte Susanne Kirchner, Qualitätsbegleitung Hauswirtschaft von der Diakonie – Jugendhilfe Oberbayern.
Die Expertinnen der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung in Bayern vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding – Martina Fink und Jessica Koch – leiteten den Workshop und stellten als Ausgangspunkt die bayerischen Leitlinien für die Kita-Verpflegung vor, die eine Orientierung für eine gesunde, schmackhafte und umweltfreundliche Verpflegung bieten sollen.
In praxisnahen Workshops erhielten die Teilnehmer anschließend wertvolle Einblicke in Bereiche wie die Gestaltung von Essräumen, den Einsatz regionaler und biologischer Produkte sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen.
Die Veranstaltung bot den rund 30 teilnehmenden Kita-Leitungen und pädagogischen Fachkräften neue Ansätze, um die Verpflegung in ihren Einrichtungen zu verbessern und den Kindern eine nachhaltige und wertschätzende Esskultur zu vermitteln.
„Ein Mittagessen, das allen schmeckt und gleichzeitig gesund, nachhaltig und wirtschaftlich ist, bleibt eine gemeinsame Herausforderung“, fasste Neidl zusammen. „Doch wir sind alle auf einem guten Weg, dieses Ziel in der Zusammenarbeit zwischen Kitaleitungen, Eltern, pädagogischem Personal und Speisenanbietern zu erreichen.“
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