So bitter: Albachingerin war als Schlussläuferin der Frauen-Staffel für Deutschland gesetzt

Enttäuschung heute nicht nur bei den Fans: Franzi Preuß aus Albaching konnte am heutigen Sonntag-Abend leider nicht im zweiten Wettbewerb des Biathlon-Weltcups in Finnland starten – als gesetzte Schlussläuferin der Frauen-Staffel für Deutschland. Bei Franzi sei es in der Nacht zu leichten Infekt-Anzeichen gekommen, auf die man leider habe reagieren müssen, um eine weitere Zunahme der Beschwerden möglichst zu verhindern, teilte Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld mit. 

Offen ist, ob sie am Dienstag im harten Einzel-Wettkampf antreten wird. Noch gestern war die 30-Jährige so zuversichtlich nach ihrem guten Auftakt in der Mixed-Staffel gewesen (wir berichteten). Dank einer Operation an den Nasennebenhöhlen vor Monaten sei sie nun weniger anfällig als in den Jahren zuvor, so ihre große Hoffnung. Mit der Zuversicht, deutlich belastbarer bei den Wettkämpfen zu sein als in den vergangenen Jahren.

Nun muss Franzi sich wieder schnell – vor allem auch mental – von einem gesundheitlichen Rückschlag erholen. Schon am Dienstag wird der Weltcup in Finnland aber mit dem Einzel fortgesetzt. Am kommenden Wochenende – Samstag und Sonntag – stehen zudem noch ein Sprint und ein Massenstart auf dem Programm.

In der Frauen-Staffel am Abend in Kontiolahti wurde Franzi Preuß von Vanessa Voigt ersetzt. Das deutsche Team zudem mit der Raublingerin Johanna Puff sowie Julia Tannheimer und Julia Kink wurde am Ende Siebte mit einer Strafrunde und elf Nachladern.