Besinnlich, nachdenklich und auch lustig: VdK-Ortsverband Obing-Kienberg-Pittenhart traf sich
Beinandsei im Advent: Die Vorstandschaft des VdK-Ortsverbandes Obing-Kienberg-Pittenhart hatte jetzt ihre Mitglieder ins Hotel Seeblick eingeladen. Die Vorsitzende Marianne Plank (im Bild 2. von rechts) freute sich, so viele Gästen begrüßen zu können.
Darunter waren auch Pfarrer i.R. Christoph Kronast, die Bürgermeister Josef Huber, Sepp Reithmeier und Hans Schmiedhuber sowie die Quartiersmanagerin der VG Obing, Susanne Butkewitz und Angela Laab vom Kreisverband Traunstein.
Gemütlichkeit und Besinnlichkeit kämen ja vor Weihnachten oft zu kurz, in der Adventzeit seien viele Menschen oft gehetzter und gestresster als sonst, so Plank und wünschte allen Gästen einen unterhaltsamen Nachmittag. Der Ortsverband hatte sich mit einem Verzehrgutschein für jeden Anwesenden beteiligt.
Erfreulich sei das Ergebnis der VdK-Haussammlung „Helft Wunden heilen“ gewesen – Mitglieder der Vorstandschaft und einige fleißige Helfer hatten dazu im Vorfeld Spendenaufruf-Schreiben eigens verteilt: Bei der Sammlung im Ortsverband ist die stolze Summe von 6.650 Euro zusammengekommen.
Die Hälfte der Spendensumme bleibe im Ortsverband, um regional Bedürftigen helfen zu können, hieß es bei dem Treffen.
Im Namen der Bürgermeister-Kollegen begrüßte Obings Bürgermeister Josef Huber die Anwesenden. Ein besinnlicher Nachmittag solle gefeiert werden, aber angesichts der aktuellen Nachrichten in Presse und TV? Das fragte er in die Runde. Denn bei vielen seien es doch sehr nachdenkliche Tage aktuell. „So wie es ist, kann es nicht weitergehen – wurde immer wieder gesagt“ – das sei oft in Gesprächen zu hören, so der Bürgermeister. Ein Umdenken sei angesagt, was aber kein Grund sei, den Kopf in den Sand zu stecken. Gerade Selbsthilfe, gegenseitige Unterstützung in der Familie und Nachbarschaftshilfe werde in den kommenden Jahren wieder mehr in den Fokus rücken, so Huber.
Er sehe gerade Organisationen und Vereine wie den VdK oder die Einrichtung des Quartiermanagements in Obing als Stellen, die helfend den Menschen zur Seite stehen, als eine große Unterstützung gelten und eine zusammenstehende Gemeinschaft darstellen.
Susanne Butkewitz stellte dann ihre Stelle als Quartiermanagerin in der Verwaltungsgemeinschaft Obing vor und sprach ihren Zuhörer Mut zu, wenn Bedarf sei – sei es Fahrten zu Ärzten, Hilfe im Haushalt, Wohnraumberatung wie auch Umbauten und anderen Problemen in Richtung Seniorenarbeit – sich doch bitte an die Stelle in der Gemeinde zu wenden. Die neu gegründete Bürgerhilfe stehe gerne zur Verfügung.
Seitens des Kreisverbandes Traunstein richtete Angela Laab Gruß- Lob- und Dankesworte an die Vorstandschaft und die Ehrenamtlichen im Ortsverband. Laab wies ihre Zuhörer darauf hin, dass sich jeder für eine kostenlose Beratung an den VdK wenden könne.
Bürgermeister Sepp Reithmeier aus Pittenhart unterhielt die Besucher mit einem erzieherischen und in bayrisch verfassten Vortrag, wie er zu Beginn grinsend sagte. Mit seiner Geschichte über das „Hirnpatzerl“, was in der alten Zeit von Respektpersonen, wie Pfarrer, Lehrer, Lehrherrn, aber schon auch mal von Onkel und Tanten als erzieherische Maßnahme verabreicht wurde und im Laufe der Zeit ausgedient hat, so in Geschichte von Reithmeier. Bei den älteren Herrschaften weckte die Geschichte Erinnerungen an ihre Kindheit und sorgte für viele Schmunzler …
Weihnachtlich unterhielt Pfarrer i.R. Christoph Kronast die Gesellschaft, besinnlich wurde es bei seinen Worten über Besinnlichkeit, Hilfsbereitschaft, gerade im Advent und über die Hilfeangebote des VdKs.
Als ein gemütlicher Nachmittag – mit netten Gespräche, leckerem Essen und besinnlichen, aber auch lustigen Beiträgen – wird die Adventfeier 2024 noch lange Zeit im Gedächtnis der VdK-Mitglieder des Ortsverbandes Obing-Pittenhart und Kienberg bleiben.
Marianne Plank bedankte sich abschließend bei allen Gästen, wünschte einen guten Heimweg, eine frohe Advent- und Weihnachtszeit und schloss mit den besten Wünschen für das kommende Jahr die Feierstunde.
EMK
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