Gemeinsame Nominierungsversammlung der Freien Wähler von Stadt und Landkreis Rosenheim

Sepp Hofer, Zimmerermeister und Praktischer Betriebswirt aus Halfing will es wissen: Er erklärte sich bereit, als Direktkandidat und Spitzenkandidat der Freien Wähler Oberbayern bei der Bundestagswahl am 23. Februar anzutreten. Bei der gemeinsamen Nominierungsversammlung von FW Stadt und Landkreis Rosenheim erhielt er mit 95 Prozent der Stimmen, der zahlreich erschienen Mitglieder, einen großen Vertrauensvorschuss. Christine Degenhart, Stadträtin und Vorsitzende des Stadtverbandes Rosenheim, gratulierte Hofer herzlich und sicherte einen engagierten Bundestagswahlkampf und maximale Unterstützung zu. Auch der örtliche Landtagsabgeordnete der FW, Sepp Lausch, zeigte sich begeistert, dass der Bezirksrat und stellvertretende Landrat Hofer seinen Hut in den Ring wirft.

Der Halfinger Sepp Hofer ging ausführlich auf seine Motivation ein. Durch die neue Wahlrechtsreform reichen drei Direktmandate für einen Einzug in den Bundestag in Fraktionsstärke aus, so Hofer. Mit Hubert Aiwanger und noch weiteren Landräten und Bürgermeistern aus ganz Deutschland steigen weitere namhafte Persönlichkeiten für die FW in den Ring, so dass ein Erfolg für die Freien Wähler greifbar ist, zeigte sich Hofer überzeugt. Sepp Lausch pflichtete bei: „Wir liegen bei den Umfragen bei 4 Prozent, obwohl der Wahlkampf noch gar nicht richtig begonnen hat. Deutschland braucht wieder mehr bürgerliche, ideologiefreie Politik der Mitte, keine Stimme für die Freien Wähler ist verloren und FW wählen heißt, Schwarz-Grün verhindern“, so Lausch. Er wies auch auf die zentrale Kundgebung  am 23. Januar in der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese in Rosenheim hin, bei der  der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sprechen wird.

Der frischgekürte Bundestagskandidat Sepp Hofer erläuterte auch seine persönlichen politischen Ziele: „Berufspolitik war nie mein Ansinnen, doch seit einigen Jahren merke ich sowohl im Bezirkstag von Oberbayern, als auch im Kreistag von Rosenheim, wie uns „Rechts“ und „Links“ zu dominieren versucht, da wäre es geradezu verantwortungslos, als Politiker der politischen Mitte, ein greifbares Mandat liegen zu lassen. Die verfehlte Migrationspolitik, nicht erst seit der Ampel, sei ein großes Thema ebenso sei es wichtig, endlich in vielen Bereichen Bürokratie abzubauen. In den letzten Jahrzehnten wurden viele Töpfe geschaffen, aus denen sich mittlerweile viel zu viele bedienen, das schadet unserem Land.  Wirklich Bedürftigen Menschen zu helfen ist Ehrensache, dazu hat sich unser Land verpflichtet.  Als selbstständiger Unternehmer und Kommunalpolitiker sei ihm auch die Wirtschaft eine Herzenssache. Diejenigen die das Geld verdienen, das der Staat und die Kommunen ausgeben, müssen wieder viel mehr gestärkt werden.“

Ein großes Anliegen ist Hofer das große regionale Thema, der Brenner- Nordzulauf. Hofer steht für ein klares Nein für Gleis 3 und 4 durch unseren Landkreis. Der Ausbau der Bestandsstrecke auf Neubaustandard sei völlig ausreichend. „Der Brenner-Nordzulauf wird in Berlin entschieden, deshalb brauchen Stadt- und Landkreis eine starke, unabhängige Stimme in Berlin, das ist mein Antrieb, meine Motivation“, so Hofer zum Schluss einer hoffnungsfrohen und, im Erfolgsfall, auch einer historischen Aufstellungsversammlung.

Foto (von links): Bezirksrätin Barbara Stein, Bezirksrat und stellvertretender Landrat Sepp Hofer, Landtagsabgeordneter Josef Lausch, Stadträtin Christine Degenhart.