Eishockey-Löwen treffen am Sonntag dann im ersten Spiel der Rückrunde auf Landsberg

Die besinnliche Zeit hält zu Beginn des Dezembers auch Einzug in die Eishockey-Bayernliga. So stehen für die Vereine diesmal lediglich am zweiten Advent-Sonntag Spiele auf dem Plan, während man sich am morgigen Nikolaustag ausruhen und vielleicht sogar einen kleinen Schoko-Nikolaus naschen darf.

Am Sonntag dann startet die Rückrunde in der Liga und wie schon zu Beginn der Saison, so treffen die Eishockey-Löwen im ersten Spiel auf die „River Kings“ aus Landsberg – diesmal jedoch in Landsberg.

Von vielen Experten als Mitfavorit gehandelt, lief es für Landsberg alles andere als rosig in dieser Saison. Derzeit belegt das Team vom Lech lediglich den 15. Platz von insgesamt 16 Teams. Zur Einordnung: Noch vor einem Jahr wäre man zum selben Zeitpunkt mit dieser Anzahl an Punkten noch auf dem elften Platz gewesen.

Hier wird das oft erwähnte „Zusammenrücken“, das dieses Jahr in der Liga stattfand, den „River Kings“ zum Verhängnis.

Vor zwei Jahren spielte man sogar noch in der Oberliga, was das aktuell schlechte Abschneiden für viele Fans noch schwerer macht. Dennoch dürfen sich die Löwen, wenn sie am Sonntag nach Landsberg reisen, auf eine laute und gut gefüllte Halle gefasst machen. Trotz der Pleiten ist Landsberg mit einem Schnitt von 919 Zuschauern dem Eishockey in Waldkraiburg derzeit deutlich überlegen.

Doch auch in Landsberg wird der Waldkraiburger Anhang, der von Trainer Jürgen Lederer (Foto) auf der Pressekonferenz in Ulm erneut in den höchsten Tönen gelobt wurde, wieder lautstark vertreten sein.

Zusammen hofft man auf einen ähnlichen Ausgang wie im Hinspiel, denn da gewannen die Löwen mit 5:4 und läuteten einen Marsch durch die Saison ein den so niemand erwarten hätte können. Aus Landsberg vernimmt man, weil das Transferfenster wieder geöffnet ist, dass sowohl in der Verteidigung als auch in der Offensive noch eine Kraft gesucht wird.

Eine Verkündigung der erfolgreichen Suche könnte demnach jeden Tag möglich sein und die Löwen ins Schwitzen bringen.

Für Waldkraiburg stehen indes weiterhin Fragezeichen hinter den beiden Verletzten Thomas Rott und Anthony Dillmann. Beide erlitten eine Verletzung im Kopfbereich und man will weder auf der Seite des Vereins, noch auf der des Spielers durch einen zu frühen Einsatz etwas Schlimmeres riskieren.

Der Fokus liegt in Waldkraiburg klar darauf, dass man Punkte holen möchte. Eben wegen der erwähnt engen Tabelle kann jede Niederlage ein Team sehr schnell in Richtung Tabellenkeller schleudern und das kann niemand wollen.

Spannend wird die Frage sein, welchen Torhüter Jürgen Lederer am kommenden Sonntag fangen lassen wird. Beide Männer, Christoph Lode und Max Englbrecht, haben am Wochenende ihre Qualitäten bewiesen. Dennoch wird in Fan-Kreisen oft diskutiert. Hier kann man froh sein, dass diese Entscheidung letztlich der Trainer trifft. Die Partie am Sonntag beginnt um 18 Uhr in Landsberg …

AHA

Foto: Paolo del Grosso