Eine bayerische Weihnachtskantate von Andreas Begert in Dorfen
Ein moderiertes klassisches Konzert mit bayerischem Erzähler gibt es am 19. Dezember in Dorfen. as DBenefizkonzert für den Montessori-Kindergarten Dorfen beginnt um 19 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr. Weihnachten erdet einen, man kehrt zurück in die Heimat, trifft Familie und Freunde, feiert, genießt und öffnet die Herzen. Weihnachten verbindet einen mit Herkunft und Wurzeln. Diese Verbindung sucht auch der Dorfener Musiker und Komponist Andreas Begert in seinem Werk „Vom Himme hoch“, einer weihnachtlichen Musikkomposition in bayerischer Sprache.
Sobald die ersten Takte der Musik erklingen, beginnt eine zauberhafte Reise durch das bayerisch-musikalische „Winterwonderland“: warm, traditionell und herzlich, aber auch freudig und mit viel positiver Energie. Zwiefacher und Polka werden von Begert spielerisch mit klassischer Musik und vielen schönen Ohrwurm-Melodien verknüpft. Dabei lässt sich der Vollblutmusiker ganz von seinen Gefühlen leiten, schreibt seine Musik intuitiv, aus dem Bauch heraus. Emotional, mal in sich ruhend, gefühlvoll, leise, dann wieder bayerisch-freudig mitreißend. Regeln interessieren ihn dabei weniger. Traditionen schon, sehr sogar. Der bayerische Dialekt in Kombination mit der biblischen Weihnachtsgeschichte klingt angenehm und vertraut zu Begerts Musikkomposition.
Unter den Mitwirkenden begeistern neben Begert am Klavier hochkarätige klassisch-bayerische Profi-Sänger und Sängerinnen und eine virtuose Geigerin. Weihnachtlich, freudig, nachdenklich, aber durchaus auch mit bayerischem Humor, verknüpft der ebenso aus Erding stammende Kabarettist Bewie Bauer als Erzähler die einzelnen Elemente zu einem einzigartigen bayerischen Gesamtkunstwerk: Einer Weihnachtsgeschichte auf Bairisch, musikalisch klassisch vertont; gefühlvoll, mit Pfiff und Humor umgesetzt.
Der Dorfener Komponist Andreas Begert hat schon durch einige klassische Werke von sich reden gemacht, die er zusammen mit hochkarätigen Solist der Münchner Philharmonikern oder der Bayerischen Staatsoper und mit Orchestern wie den Münchner Symphonikern auf die Bühne brachte. Und das, obwohl er an der Münchner Musikhochschule sechs Mal für ein Kompositionsstudium abgewiesen worden war. Autodidaktisch begann er mit kleinen Werken und gab 2018 sein Debüt in der Blackbox des ehemaligen Gasteigs. Im Juli 2019 folgte dort im Carl-Orff-Saal seine erste große Komposition für Orchester und Chor, ein Requiem, gespielt vom Concerto München und dem Heinrich-Schütz-Ensemble.
Mit seinem „Bayerisches Oratorium”, das er über ein Crowdfunding finanzierte und das vom Publikum nach der Uraufführung 2022 im Herkulessaal mit den Münchner Symphonikern regelrecht bejubelt wurde, bespielt er seitdem auch überregionale Bühnen, unter anderem im April 2023 in der Basilika von Ottobeuren. 2024 war Begert Intendant der Dorfener Festspiele und seine Bayerische Symphonie erklang im vollen Herkulessaal der Residenz München durch die Münchner Symphoniker.
Kartenvorverkauf: https://montessoridorfen.ticket.io/xmw42jjw/?
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