Zum Finale des Ortsjubiläums: Fotoausstellung im Rathaus eröffnet und Broschüre präsentiert
2024 jährt sich die urkundliche Ersterwähnung von „Ysolvinga“ zum 1.100 Mal. Dieses besondere Jubiläum wurde jetzt zum Anlass genommen, im Eiselfinger Rathaus eine historische Fotoausstellung zu realisieren. Außerdem wurde der Öffentlichkeit eine druckfrische Jubiläumsbroschüre zur Ortschronik präsentiert.
Traudl Hintermeier vom Gemeindearchiv Eiselfing hatte in den vergangenen Monaten akribisch Bildmaterial zusammengetragen, gesichtet und für die Ausstellung in den Räumen der Gemeindeverwaltung thematisch zusammengestellt. Herausgekommen ist eine bunte Schau rund um die Ortsentwicklung – angefangen von historischen Gebäuden und Ortsansichten über Kriegsereignisse sowie die bewegte Schulgeschichte mit alten Klassenfotos bis hin zur Gebietsreform und der Entwicklung der heutigen Gemeinde Eiselfing. Sie bedankte sich ganz herzlich auch bei allen Bürgern, welche hierfür Material zur Verfügung gestellt und im Rathaus abgegeben hatten.
Der ehemalige Kreisheimatpfleger Ferdinand Steffan, der selbst in der Gemeinde Eiselfing lebt, gab den zahlreich zur Ausstellungseröffnung erschienenen Besuchern einen kurzen Einblick in die Erforschung der „Rhini-Urkunde“ aus dem Jahr 924, in der Eiselfing zum ersten Mal schriftlich dokumentiert worden ist. Er verwies auf die aufwendigen Nachforschungen und allerlei Hürden etwa bei den verfügbaren Dokumenten und Fundstücken, welche es stets zu nehmen galt. „Der Auftakt für eine umfassende Eiselfinger Ortschronik ist jetzt erfreulicherweise gemacht. Lassen Sie uns nun gemeinsam weitermachen. Jeder, der sich für die Geschichte unserer Heimat interessiert, ist aufgefordert, aktiv mitzuwirken. Ein solches Projekt lässt sich nur gemeinsam verwirklichen.“
Bürgermeister Georg Reinthaler überreichte beiden ein Geschenk als Dankeschön und präsentierte die pünktlich zur Ausstellung fertig gedruckte, 200 Seiten starke, Jubiläumsbroschüre. Sie wurde von Markus Liegl gestaltet und beleuchtet in mehr als 20 Kapiteln beispielsweise die frühe Besiedlungsgeschichte Eiselfings, die Pfarrkirche Sankt Rupertus, mittelalterliche Ereignisse, bekannte Persönlichkeiten aus der Gemeinde und den Weg hin zur heutigen Kommune mit moderner Kinderbetreuung. „Wir bedanken uns ausdrücklich bei Ferdinand Steffan, ohne dessen seit Jahrzehnten akribisch-wissenschaftliches Arbeiten eine solche Zusammenstellung nicht möglich gewesen wäre.“
Die Jubiläumsbroschüre ist ab sofort zu den üblichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung für 5 Euro pro Exemplar im Eiselfinger Rathaus erhältlich – solange der Vorrat reicht. Und wer sich zudem für die historische Fotoausstellung interessiert, hat noch bis zum Ende des Frühjahrs 2025 ausreichend Zeit, vorbeizuschauen.
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