Ein Klassenunterschied: Wasserburg gestern Abend chancenlos gegen die Gäste von ALBA Berlin
Gegen den Deutschen Meister ALBA Berlin war man chancenlos – und mit 57:104 unterlag der TSV Wasserburg gestern Abend deutlich in der heimischen Badria-Halle: Ein Klassenunterschied war’s im Pokal-Wettbewerb der Basketball-Frauen in der dritten Runde.
Am kommenden Samstag nun steht die die Prantl-Mannschaft das letzte Spiel des Jahres 2024 an. Es geht um 19 Uhr zuhause gegen die Rhein-Main-Baskets.
Im ersten Viertel konnten die Innstädterinnen in den ersten Minuten noch etwas mithalten. 8:13 stand es nach sechs Minuten. Doch in den verbleibenden vier Minuten des ersten Viertels spielte ALBA Berlin dann seine Stärken aus, fand immer wieder Lücken in der Defense und so musste Wasserburg diese schon auf 13:26 davon ziehen lassen.
Zu Beginn des zweiten Viertels wurde es bei den Damen vom Inn nicht besser. Vier Minuten lang konnten sie keinen einzigen Punkt erzielen – dies nutzte Berlin wiederum, um die Führung weiter auf 37:13 auszubauen. Erst jetzt kamen immer mal wieder gute Aktionen der Gastgeberinnen, die den Rückstand aber bis zur Pause allerdings nicht mehr verkleinern konnten. Mit 23:48 ging es in die Kabine.
Wenn man nun nur das dritte Viertel alleine betrachtet, begegneten sich die beiden Teams hier durchaus mal auf Augenhöhe. Gute Aktionen in der Offense und Defense auf beiden Seiten sorgten für ein ausgeglichenes 20:25 Viertelergebnis. Dennoch war Berlin mittlerweile uneinholbar mit 73:43 vorne.
Im letzten Viertel merkte man dem Team Wasserburg dann an, dass man lediglich mit einer Sechser-Rotation gespielt hatte. Nur selten konnten sie Berlin noch etwas entgegensetzen und so unterlag das Team am Ende deutlich mit 57:104.
„Phasenweise haben wir dennoch gezeigt, dass wir durchaus auf einem hohen Niveau mithalten können, auch wenn das Ergebnis dies am Ende nicht widerspiegelt. Diese positiven Phasen müssen wir mitnehmen für das Spiel gegen die Rhein-Main-Baskets, um das Jahr mit einem Sieg abzuschließen“, so Coach Luis Prantl nach dem Spiel.
Es spielten für Wasserburg:
Kate Hill (21 Punkte, 3 Rebounds, 5 Assists – im Bild oben rotes Dress),
Lina Lieckfeld (11 Punkte, 5 Rebounds),
Johanna Bielefeld (8 Punkte, 5 Rebounds),
Maria Perner (8 Punkte, 3 Rebounds),
Ira Weymar (7 Punkte, 3 Rebounds),
Manuela Scholzgart (2 Punkte, 6 Rebounds),
Corvina Ober und Alessia Pop.
Das Spiel war zur Halbzeit bereits entschieden. Da hätten auch die beiden jungen Spielerinnen ab dem 3. Viertel spielen müssen.
Das hat auch bei den Berlinern funktioniert, dort sind alle im Kader zum Einsatz gekommen – auch eine 15-Jährige, die dann für Punkte vom Team gefeiert wurde.
Schade Wasserburg!