Franzi Preuß und Philipp Nawrath am Abend beim großen Biathlon-Spektakel Dritter
Das auf hohes Tempo ausgerichtete Spektakel „Biathlon auf Schalke“ am heutigen Abend bot Spannung pur in lockerer Atmosphäre: Mit einem etwas holprigen Start – hatte die Franzi doch erst versehentlich am Schießstand nachgeladen. Was sie nicht durfte und 30 Strafsekunden bedeutete für das deutsche Duo Franzi Preuß mit Philipp Nawrath im Massenstart.
Franzi: „Irgendwia war i da no im Weihnachts-Blues, glaab i“,
Und dann brach auch noch ein Skistock von der 30-Jährigen aus Albaching: „Ja leida, da bin i in am Loch hängabliem – aba da Philipp hod guad reagiert und hod mia glei sein Stock gem.“
Doch trotz dieser Malheurs wurde gelächelt und fröhlich weitergekämpft gegen die starke Konkurrenz aus dem Weltcup.
Zur Zwischenbilanz schließlich landete das deutsche Duo erst einmal auf Platz fünf – Franzi hatte zudem drei Strafrunden insgesamt zu absolvieren gehabt. Damit lagen sie knapp hinter dem weiteren deutschen Duo mit Anna Weidel aus Kiefersfelden und Justus Strelow.
Hochspannung also zum Showdown unter dem Motto: Mit Vollgas nach vorne …
Mit einem Verfolgungsrennen kam es nach einer kurzen Verschnaufpause für die Teams zur ultimativen Entscheidung. Eröffnet wurde die Challenge vom Massenstart-Gewinner-Team Norwegen Knotten / Lagreid. Die deutschen Mannschaften gingen mit 15 und 20 Sekunden Rückstand ins Rennen – Justus Strelow und Anna Weidel vor Franzi Preuß und Philipp Nawrath. Und genau so war dann am Ende auch die Reihenfolge im Ziel auf dem Stockerl. Das Publikum im Stadion jubelte und sang begeistert: „So ein Tag so wunderschön wie heute …“
Weiter geht’s im Biathlon-Weltcup in Oberhof und zwar am 9. Januar mit dem Sprint der Frauen und mit Franzi im gelben Trikot der Gesamt-Führenden.
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