Bruckmühls Ex-Kapitän wechselt nach Wasserburg – Stellner und Voglmaier verlängern

Unmittelbar vor dem Jahreswechsel hat der TSV 1880 Wasserburg sein Feuerwerk schon gezündet und Maxi Biegel verpflichtet. Eigentlich war Biegel aber ein Weihnachtsgeschenk für alle Löwen-Fans, denn einen Tag vor Heiligabend einigten sich die Innstädter mit dem SV Bruckmühl über den Wechsel, die Veröffentlichung verzögerte sich jedoch durch die Feiertage.

Biegel, der im Januar 27 Jahre alt wird, konnte in Bruckmühl und zuvor beim Sportbund Rosenheim reichlich Landesligaerfahrung sammeln, in Holzkirchen absolvierte er in jungen Jahren sogar einige Bayernligaspiele. Mit dem SVB war Biegel von der Kreis- bis in die Landesliga aufgestiegen und zum Kapitän avanciert. Schon im Sommer dachte der Defensivspieler bereits über eine Veränderung nach, wollte seinem Verein aber bis zum Winter helfen und noch nicht an die Landwehrstraße 10 wechseln, weshalb der Transfer erst jetzt forciert wurde. „Maxi Hain hat sich sehr um mich bemüht und mir ein gutes Gefühl vermittelt. Außerdem glaube ich, dass wir die nächsten Jahre eine sehr gute Rolle spielen können“, begründet der Neu-Löwe, der sich „persönlich und fußballerisch weiterentwickeln möchte“ seine Entscheidung.

In Wasserburg wird Biegel auch von zukünftigen Mitspielern mit offenen Armen empfangen. Bereits im Herbst merkte Löwen-Vizekapitän Johannes Lindner nach dem Duell mit Bruckmühl an: „Das wäre einer für uns“ Mit seiner dynamischen und mitreißenden Spielweise bringt Biegel, der ein gutes Zweikampfverhalten hat, all das mit, was die Fans in der Altstadt mögen. „Ich bin sehr ehrgeizig, engagiert und habe einen guten Drang nach vorne. Das möchte ich einbringen“, beschreibt der 26-Jährige sein Profil, das ihn auf den Außenpositionen, aber auch in der Dreierkette vielseitig einsetzbar macht. In der Defensive waren die Innstädter vor allem zum Hinrunden-Ende dünn besetzt, sodass Michael Kokocinski und Irfan Selimovic aushelfen mussten. Derzeit laboriert der Neuzugang noch an Problemen mit dem Schambein, die ihn seit Ende September außer Gefecht gesetzt haben. Die Löwen wussten natürlich um die Verletzung, da die Vereinbarung jedoch langfristig angelegt ist, war diese kein Hindernis.

Ihre Zusage für die kommenden Jahre haben auch Josef Stellner und Thomas Voglmaier gegeben, die kurz vor Weihnachten ihre Verträge verlängerten. „Wir sind mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden und froh, dass sie auch in Zukunft bei uns sind“, so die sportliche Leitung der Löwen, die in der sogenannten „staaden Zeit“ sehr aktiv war.

JAH