Der SV Genclerbirligi Wasserburg wird beim Sparkassen-Cup in Rosenheim Vierter - Über 1.000 Zuschauer
Der SV Genclerbirligi Wasserburg hat bei der Endrunde des Sparkassen-Cups 2024/25 in der Gabor Halle Rosenheim mit leidenschaftlichem Einsatz und bemerkenswertem Teamgeist für Furore gesorgt. Vor einer beeindruckenden Kulisse von über 1.000 Zuschauern zeigte das Team, dass es auch gegen hochkarätige Gegner bestehen kann, und sicherte sich einen starken vierten Platz.
Der Start in die Gruppenphase verlief spannend. Im ersten Spiel gegen den TSV Kastl erkämpfte sich Wasserburg ein 2:2-Unentschieden. Matthias Bederna brachte das Team in Führung, und Eren Kesgin sorgte mit seinem Treffer für den zwischenzeitlichen 2:1-Vorsprung, bevor die Mannschaft von Ex-Löwen-Trainer Harry Mayer noch ausgleichen konnte.
Das zweite Gruppenspiel gegen den TSV Emmering wurde zum nervenaufreibenden Finale. Ein Unentschieden hätte zum Einzug ins Halbfinale gereicht, doch die Wölfe spielten auf Sieg. Nachdem Abdullah Yavuz den 1:1-Ausgleich erzielt hatte, gelang Dogukan Cicek in der letzten Minute das viel umjubelte 2:1 (siehe Fotos) – ein Tor, das den Einzug ins Halbfinale besiegelte.
Da Kastl und Wasserburg punktgleich waren, die gleiche Tordifferenz aufwiesen und das direkte Duell unentschieden endete, entschied ein Neunmeterschießen über den Gruppensieg. Kastl setzte sich durch, sodass Wasserburg im Halbfinale gegen den Titelverteidiger TSV 1860 Rosenheim antreten musste.
Gruppe A:
1. TSV Kastl
2. SV Genc. Wasserburg
3. TSV Emmering
Gruppe B:
1. TSV 1860 Rosenheim
2. Türk Spor Rosenheim
3. TSV Ampfing
Im Halbfinale traf Wasserburg auf den großen Favoriten TSV 1860 Rosenheim. Trotz einer engagierten Leistung musste sich das Team mit 1:4 geschlagen geben. Dogukan Cicek verwandelte einen Strafstoß souverän zum zwischenzeitlichen 1:3, nachdem Abdullah Yavuz im Strafraum gefoult worden war. Die spielerische Qualität des Landesligisten war letztendlich zu hoch.
Im Spiel um Platz 3 kam es erneut zum Spiel gegen den befreundeten Türk Spor Rosenheim. Trotz einer starken Vorstellung unterlagen die Reitmehringer mit 0:2. Türk Spor nutzte seine Chancen effektiv, während Genclerbirligi an der gegnerischen Defensive scheiterte.
Mit dem vierten Platz hat der SV Genclerbirligi Wasserburg mehr erreicht, als sich das Team vor dem Turnier erträumt hatte. Verein und Fans sind sich einig: Man hat sich weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen im positiven Sinne machen können.
„Wir haben gezeigt, dass wir mit Leidenschaft und Einsatz auch gegen starke Teams bestehen können. Dieser Erfolg wird uns Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben“, so Kapitän Matthias Bederna nach dem Turnier.
Mit seinen spektakulären Paraden und seiner souveränen Präsenz zwischen den Pfosten war Torwart Tolgahan Kaba ein entscheidender Faktor, ohne den der 4. Platz nicht möglich gewesen wäre.
Der Sparkassen Cup 2024/25 wird als ein großer Meilenstein in der Vereinsgeschichte von den Wasserburgern Wölfen in Erinnerung bleiben. Ein Erfolg, der Lust auf mehr macht.
1. TSV Kastl
2. TSV 1860 Rosenheim
3. Türk Spor Rosenheim
4. SV Genc. Wasserburg
5. TSV Emmering
6. TSV Ampfing
RV / Fotos: Leo Bauer @photo_bylb
Kader: Tolgahan Kaba (T), Dominik Süßmaier (T), Matthias Bederna (C), Dogukan Cicek, Cüneyt Pala, Sükrü Yagci, Vesel Smajli, Rami Zaraket, Eren Kesgin – Trainer: Dominik Süßmaier, Roland Vogel
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