Drei Fehler waren heute drei zu viel beim Weltcup-Sprint im Biathlon von Oberhof

Ein Fehler liegend und gleich zwei im Stehendanschlag – Franzi Preuß aus Albaching wird im Biathlon-Weltcup den heutigen Nachmittag von Oberhof schnell abhaken. Bei widrigen Wetterbedingungen – viel Regen, viel Wind – musste sich die 30-Jährige vom SC Haag als Weltcup-Gesamtführende der Konkurrenz kräftig geschlagen geben zum Auftakt 2025. Platz 28 war es am Ende. Doch das gelbe Trikot behält sie trotzdem noch deutlich … 

Im Verfolger am kommenden Samstag um 12.30 Uhr wird es von Platz 28 aus schwer für die Franzi, sich unter den Top Ten zu platzieren.

Im ZDF-Interview übte Franzi Preuß Kritik an der von der IBU neu eingeführten Startgruppen-Regel. Die Besten des Weltcups dürfen ihre Startgruppe nämlich nicht mehr frei wählen, sondern müssen weiter hinten starten. Heute traf es die Franzi mit am schlimmsten, da sie mit der sehr späten Startnummer 64 erst ins Rennen und den immer tiefer werden Schneematsch starten musste. Sie habe sich gut gefühlt und sei aber gar nicht vom Fleck gekommen. Es sei ein schlechtes Rennen von ihr gewesen, gestand sie ein.

Sie habe sich gewünscht gehabt, dass die IBU die versprochene Ausnahme der neuen Regel heute umgesetzt hätte – dann nämlich, wenn die Wetter-Situation es erfordere. Aber leider habe die IBU in Oberhof heute nicht reagiert, bedauerte die Albachingerin. Und fügte an, „es is jetzt halt, wias is …“

Die beiden anderen Biathletinnen aus der Region – Julia Kink (Frasdorf) und Sophia Schneider (Vachendorf) – wurden 35. und 34. heute.