Haupt- und Finanzausschuss billigt einstimmig die Zuwendung an die Künstlergemeinschaft

Die Künstlergemeinschaft AK68 organisiert alljährlich sieben Ausstellungen in Wasserburg. Neben der großen Kunstausstellung im Sommer (Foto) und der Mitgliederausstellung sind es noch fünf weitere Ausstellungen, die der AK 68 in Wasserburg organisiert und durchführt. Der Hauptausschuss der Stadt beriet gestern über eine Zuschuss für den AK68.

Viele Künstlerinnen und Künstler im Bereich der Bildenden Kunst benötigen dringend Zuwendungen, weil sie eben nicht mehr in der Lage und auch nicht bereit sind, ihre Arbeiten „gratis“ auszustellen. Seit 1. Juli 2024 gibt es darüber hinaus eine Förderrichtlinie des Bundes für die Kulturförderung. Dieser Richtlinie zufolge werden Institutionen im Bereich der Kunst nur noch gefördert, wenn sie die Künstler angemessen honorieren und hierbei bestimmte Honoraruntergrenzen einhalten. Vor diesem Hintergrund hat der AK 68 bei der Stadt eine Förderung von fünf Ausstellungen beantragt, und zwar 2.000 Euro für jede Ausstellung, also insgesamt 10.000 Euro. Dieser Betrag liege „am unteren Rand“ der Honorarempfehlung, wie Bürgermeister Kölbl die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses wissen ließ. 

Daneben beantragt der AK68 auch einen Zuschuss für die temporäre Aufstellung der Skulpturen, die im Rahmen der großen Kunstausstellung vor dem Rathaus aufgestellt werden. Sie gelten vielen mittlerweile als „Wahrzeichen“ der großen Kunstausstellung. Auch hier stimmte der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig für eine Zuwendung von 2.000 Euro. Daneben erhält der AK68 weiterhin seine Zuwendung von 5.000 Euro für das jährliche Veranstaltungsprogramm.

Einstimmig billigte der Haupt- und Finanzausschuss den Betrag von 17.000 Euro für den AK 68. Bürgermeister Kölbl: „Wir können froh über den AK68 sein, damit haben wir in Wasserburg so etwas wie eine städtische Galerie.“ Die Mitglieder des Ausschusses pflichteten ihm bei. Dritte Bürgermeisterin Edith Stürmlinger (Bürgerforum) meinte nur, „die Arbeit des AK 68 kann man nicht hoch genug einschätzen“. Vieles werde ehrenamtlich geschultert und die Ergebnisse seien schon enorm. Georg Machl (CSU) pflichtete ihr bei, als er meinte dass der AK68 „eine einzigartige Einrichtung“ sei.

RP