Albaner muss knapp fünf Monate lang „hinter Gitter“: Er konnte 1.500 Euro nicht bezahlen

Ein albanischer Staatsangehöriger muss sich seit heute in der Justizvollzugsanstalt Bernau aufhalten. Seine Haft wird voraussichtlich bis Ende Juni andauern. Für die Einlieferung ins Gefängnis hat die Rosenheimer Bundespolizei gesorgt, nachdem der Mann bei Einreisekontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden im Landkreis verhaftet worden war.

Die Bundespolizisten trafen den 32-Jährigen in einem in Italien zugelassenen Reisebus an.

Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten heraus, dass gegen den Albaner wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein Haftbefehl vorlag. Das Amtsgericht Passau hatte demnach bereits im Jahr 2023 eine Geldstrafe in Höhe von rund 1.500 Euro festgesetzt. Der Verhaftete war nicht in der Lage, seine Justizschulden zu begleichen. Daher musste er die vom Gericht angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 149 Tagen antreten.

Die Bundespolizei brachte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Bernau, wo er sich voraussichtlich knapp fünf Monate lang „hinter Gittern“ aufzuhalten hat.