Festgottesdienst am Sonntag - Anschließend erstes Kennenlernen bei Stehempfang

Nach viereinhalb Jahren verlässt Kaplan Andreas Kolb (Foto) den Pfarrverband Partenkirchen für eine neue Aufgabe: Der 31-jährige, gebürtige Mühldorfer wird der neue Pfarrer von Rott. Am kommenden Sonntag, 2. Februar, ist um 10.15 Uhr der Festgottesdienst mit feierlicher Einführung von Pfarrer Andreas Kolb durch Dekan Schlichting. Anschließend  ist ein Stehempfang in der Notkirche.

Vor eineinhalb Jahren – im August 2023 – war der ehemalige Rotter Pfarrer Klaus Vogl verabschiedet worden. All die vergangenen Monate war die Pfarrei von dem Wasserburger Geistlichen Bruno Bibinger mitbetreut worden.

Im Rotter Pfarrbrief hat sich der neue Geistliche jetzt so vorgestellt:

Ein herzliches Grüß Gott in den Pfarrverband Rott am Inn.

Ab Februar 2025 darf ich die Stelle als Pfarrer in Ihrem Pfarrverband antreten. Auf diese Herausforderung freue ich mich sehr.
Damit Sie aber auch eine Ahnung haben, wer da auf Sie zukommt, möchte ich mich mit diesen Zeilen kurz vorstellen.
Gebürtig stamme ich aus Mühldorf am Inn. Mit der Erstkommunion begann ich das Ministrieren und war schon damals fasziniert vom kirchlichen Leben.

Die Gemeinschaft der Ministranten und die Liturgie im Gottesdienst bereiteten mir bereits als Kind große Freude. Als das Abitur näher rückte, war dieser Wunsch
zwar immer noch präsent. Dennoch konnte ich mir ebenso gut ein Studium der Elektrotechnik oder des Fahrzeugbaus vorstellen. Schließlich überwog aber doch der Wunsch, Priester zu werden.

Nach dem Ende der Schulzeit und einem Praktikum in meiner Heimatpfarrei entschied ich mich dazu, ins Priesterseminar St. Johannes der Täufer in München ein zutreten.
Ein erstes Jahr der Vorbereitung auf das Theologiestudium verbrachte ich in Passau, anschließend studierte ich fünf Jahre Theologie in München und Freiburg.
Während dieser Zeit wurde ich mir immer sicherer, dass der Weg, Priester zu werden, für mich der richtige Weg ist.

Nach der doch eher theoretischen Ausbildung des Studiums durfte ich im zweijährigen Pastoralkurs im
Pfarrverband Obing viele praktische Erfahrungen sammeln und in der Seelsorge mitarbeiten. Diese beiden
Jahre haben mich sehr erfüllt und ich durfte vieles lernen.

Im Corona-Jahr 2020 wurde ich zum Priester geweiht. Das bedeutete sowohl für die Priesterweihe als auch für die Primiz:

Masken, Personenbeschränkungen, Abstände …
Meine Primiz durfte ich daher im kleinen Kreis an der Kapelle bei der Steinlingalm – direkt unterhalb des Kampenwand-Gipfels feiern – eine
wunderbare Erfahrung für mich.

Seit September 2020 bin ich nun als Kaplan im Pfarrverband Parten kirchen-Farchant-Oberau tätig. Dort habe ich viele wunderbare Bekanntschaften geschlossen und die Nähe zu den Bergen genauso wie die Seelsorge genossen.

Mein Weg geht nun in Ihrem Pfarrverband weiter. Darauf bin ich sehr gespannt. Ich freue mich, viele von Ihnen bald persönlich kennenzulernen und gemeinsam mit Ihnen Glauben zu leben.

Andreas Kolb