Zur heutigen Demo vor dem Wasserburger Rathaus kamen rund 300 Teilnehmer
Unter dem Motto „Gemeinsam für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – Wir lassen uns nicht spalten“ hatten für den heutigen Samstag die Bündnisse „Vielfalt bewegt“ und „Wasserburg.bunt“ zu einer öffentlichen Aktion am Marienplatz eingeladen. Rund 500 Teilnehmer fanden sich zur Mittagszeit vor dem Rathaus ein, um eine Menschenkette zu bilden.
Die Teilnehmer versammelten sich trotz Kälte und kurzfristiger Ankündigung in Wasserburg, um gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rechts, für Vielfalt, Menschlichkeit und Demokratie zu setzen. Hand in Hand umschlossen sie das Rathaus – ein eindrucksvolles Bild der Solidarität, begleitet von bunten Luftballons, Fähnchen und Schildern, die die Vielfältigkeit und den Zusammenhalt symbolisierten.
Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit der zahlreichen Anteilnahme der Bürgerinnen. Ursprünglich wurde mit nur 50 Teilnehmerinnen gerechnet.
Für bewegende Redebeiträge sorgten Anita Arz, Initiatorin der Veranstaltung, Sprecherin Steffi König und Christian Peiker von „Wasserburg.bunt“, Regisseur und Initiator der Max-Mannheimer-Kulturtage Bad Aibling Michael Stacheder, Vorsitzender des TSV 1880 Wasserburg Bastian Wernthaler, Behindertenrechtsaktivist Jens Möllenhoff, Detlef Dobersalske vom Initiativkreis Migration, LGBTQ-Vorstand Uriel Breuer und Annett Segerer vom Theater Wasserburg. Musikalisch begleitet wurde die Aktion von „Omas gegen Rechts“ aus Rosenheim.
Diese Menschenkette zeigte eindrucksvoll, dass Wasserburg für eine offene, solidarische Gesellschaft und gegen Rechts steht. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren und dieses Zeichen möglich gemacht haben!
Fotos: Stefan Pfuhl
Wer mit der wirklichen Spaltung der Gesellschaft angefangen hat, man braucht nur die „Coronazeit“ Revue passieren zu lassen. All diese sogenannten Demos gegen
„Rechts“ sind in Wirklichkeit Ablenkungsmanöver gegen die „Linken“ Aktivitäten der gegenwärtigen Politik. Die Frage, was auf Dauer gefährlicher für unser Land ist, muss auch erlaubt sein.
Die Situation unserer Wirtschaft ist der Spiegel hierfür, um nur ein Beispiel zu nennen.
Richtig!!!
Für mich hat die „Vielfalt“ definitiv Grenzen. Wie lange wollen und können wir diese noch finanzieren, wo soll der Wohnraum herkommen, wer soll sich um teilweise „Unintegrierbare“ kümmern? Sind wir wirklich verpflichtet Wirtschaftsflüchtlinge aus allen Ländern der Erde aufzunehmen? Und warum soll es ein Tabu sein, Gewalttäter auch unter Zwang abzuschieben? Ich verstehe diese Demos gegen „Rechts“ nicht wirklich. Linksextremismus ist meines Erachtens mindestens genauso menschenverachtend und hochgefährlich.
Absolut richtig
„Ablenkungsmanöver gegen die „Linken“ Aktivitäten der gegenwärtigen Politik“??????
Was meinen Sie damit?
Wenn man dagegen die gegenwärtigen politischen Aktivitäten der Rechtsextremen anschaut, gibt es sehr wohl Anlass für solche Demos.
Als die jetzige Regierung Ende 2021 antrat, war die „Coronazeit“ schon zum Großteil vorüber. Und die Situation unserer Wirtschaft ist auch nicht erst in den vergangenen drei Jahren entstanden, sondern hat sich bereits in der Merkel-Ära entwickelt.
Sind diese „“Linken“ Aktivitäten“ hier mit uns im Raum?
Weder/Noch: Zusammenhang?
So wichtig und richtig! Ich hab leider vorher überhaupt nichts davon mitbekommen, wäre sonst gerne dabei gewesen. Vielleicht können die Organisatoren in Zukunft hier in der Stimme (…) vorab noch mehr die Werbetrommel rühren. Auch wenn ich hoffe, dass es keinen Anlass mehr für sowas geben muss… die Vergangenheit hat allerdings was anderes gezeigt.
Anmerkung der Redaktion:
https://www.wasserburger-stimme.de/blog/2025/01/27/ein-zeichen-der-solidaritaet/
„es wär so cool wenn alle lieb zueinander wären“. Sehr gut!
Hoffentlich konnten die „Aktivisten“ der Antifa dieses Schild auch lesen.
Jetzt haben wir noch drei Wochen bis zur Bundestagswahl, was in dieser Woche im Bundestags statt gefunden hat, da können wir nur gespannt sein wo das endet.
Es kann doch nicht sein, dass so etwas mit dem Angriff auf den Politischen Gegner endet. Damit meine ich die Blockade der CDU Parteizentrale in Berlin, aber auch die angriffe auf CDU Parteibüros in Form von Sachbeschädigung und Bedrohung der Mitarbeiter. Das ist keine Demokratie mehr.
Ich frage mich, mit wem will die CDU regieren, mit wem wollen SPD und Grüne regieren. Die AntiFa wird uns sicher nicht weiter helfen.
Wo gegen wurde den Demonstriert?
Ich glaube hier in Deutschland kriecht man lieber zu Kreuze als das es im Land wieder aufwärts geht nur weiter so.
Die AFD und ihre mitleidlosen Wählerinnen und Wähler treiben ihr Unwesen und versetzen große Teile der Bevölkerung in Angst und Schrecken. Dagegen anzugehen ist die Pflicht eines jeden anständigen, erwachsenen Bürgers der BRD, wenn wir nicht so enden wollen wie das Deutsche Reich in den 30er Jahren nach der Machtübernahme durch die Nazis.
Wer/noch danke für den Kommentar ich bin bei ihnen !
Ist „Rund 300 Teilnehmer“ jetzt gut…?
Muss übrigens dem @Weder/Noch zu seinem sehr guten Kommentar gratulieren! Respekt!
Eine Blockade ist doch kein Angriff, sondern ziviler Ungehorsam. Warum soll nicht gegen falsche und menschenverachtende Politik demontiert werden dürfen?
Bedrohung ist natürlich nicht in Ordnung, das ist selbstverständlich. Davon habe ich allerdings auch nichts mitbekommen?
Aber demonstrieren und blockieren ist ein legitimes Mittel, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen.
Ich finde eher, es „kann doch nicht sein“, dass fragwürdigste Entscheidungen getroffen werden gegen den Willen der Mehrheit und sich dann online nicht über diese Politiker aufgeregt wird, sondern über die Menschen, die von ihrer Stimme Gebrauch machen.
It’s beginning to look a lot like 1933.
Immer wieder schön zu sehen, wie sich das bunte Wasserburg, in gesellschaftlich relevanten Fragen, positioniert. Sich nicht spalten lassen? Keine Frage! Weder für die völkisch neo-nationalsozialistische AfD, noch für die woken Realitätsverweigerer unter dem Banner des Regenbogens. Der politische Diskurs hierzulande steckt inzwischen dermaßen im Dreck, dass es nicht mehr feierlich ist.
#zeitdiekofferzupacken
Mittlerweile gehört es zum guten Ton unmittelbar nach Gewalttaten zu demonstrieren.
Nun könnte man meinen Demo gegen Gewalt.
Aber nein es wird gegen Rechts demonstriert. Gemeint sind aber alle, die die gewalttätigen Gruppen in Deutschland nicht haben wollen, also etwas gegen die Gewalt unternehmen wollen.
Warum das so ist?
Ich empfehle mal das Lesen von Dietrich Bonhoeffers Erkenntnissen.
(…) Ich war gestern auch da. Natürlich will ich keine Gewalttäter schützen.
Ich will aber auch nicht dass mit billigstem Populismus Angst geschürt wird. Ich will nicht dass Fremdenhass wieder salonfähig wird.
Dass sich an den Migrationsgesetzen etwas ändern muss, stellt niemand außer Frage. Auch nicht die bösen Grünen übrigens.
Übrigens ist eines der größten Probleme der Migration der relativ einfache Familiennachzug. Für diesen braucht’s aktuell noch kein abgeschlossenes positives Asylverfahren. Geht auch so! Die Bewerber sitzen noch in der Asylunterkunft und können schon den Familiennachzug beantragen! Alle klagen über fehlenden bezahlbaren Wohnraum. Das wird durch den Nachzug kinderreicher Familien nicht besser. Hinzu kommen die fehlenden Kitaplätze und natürlich die Sprachbarrieren in den Schulen. Und das wollen die Grünen noch leichter gestalten! Man muss nicht alles verstehen.
Hier wird wie überall gegen geltendes Recht demonstriert und wundern sich anschließend, daß es keinen Rechtsstaat mehr gibt.
Deshalb soll auch der Familiennachzug vereinfacht werden. Die Grünen wollen was ändern aber eben nicht in der Richtung die das Volk erwartet. Die Ökosekte ist aber moralisch so überlegen *hust, dass nur das zählt was eine 12% Minderheit möchte. (…)
Bei dem von einigen wahrgenommenen, gleich gefährlichen Linksextremismus ist dann aber eure Fähigkeit zur Aktivierung sehr bescheiden, da ihr hier ja keine Demos organisiert bekommt.
Oder kann es einfach sein, dass dieses Problem wenig bis gar nicht relevant ist, sich kaum jemand dafür interessiert und die Hufeisen-Theorie doch einfach Quatsch ist?
Was ist denn das für ein Argument? Weil die bürgerliche Mitte nicht aggressiv und gewalttätig in den Städten ihr Demokratie Verständnis präsentiert, deshalb ist die Demokratische Grundordnung nicht von Linksextremisten bedroht, die sich whatever NGO, in signifikanter Zahl auch noch von den Steuergeldern der Bürger bezahlt werden, die sie als Nazis verleumden.
Es reicht.
Welche Aggressivität und Gewalttätigkeit war denn bei den Demonstrationen am Wochenende zu sehen? Dass vereinzelte Deppen Wände und Scheiben von CDU-Büros beschmieren ist natürlich ein No Go, keine Frage.
Was ist denn die „bürgerliche Mitte“ und gehört da z.B. die SPD dazu? Wer darf sich da generell dazu zählen?
Es kommt halt bei solchen Demos immer gerne das Scheinargument „Ja, aber die Linksextremen…“. Will man einfach nur ablenken? Wenn das Problem hier wirklich so groß wäre, wo bleiben hier die landesweiten friedlichen Demos dagegen?
..die Linken sind vieles, jedoch weder die Politische Mitte , noch demokratisch..
Der Linksextremismus war aber eher eine Randerscheinung, da stand nie eine Partei dahinter die es in den Bundestag geschafft hat.
Ist nun leider so, dass mit den Rechtsextremisten auch eine dazu passende Partei im Bundestag sitzt. Es ist leider traurig, dass dies einer großen Bevölkerungsgruppe egal ist und die sie auch noch wählen.
Viele Leute sind halt auf dem rechten Auge blind.
also hier muss ich einfach mal, auch wenns am eigentlich Thema vorbei geht, ordentlich widersprechen!
Die linksextremistische Antifa, die u.A. international agiert und ihr wahres Gesicht immer wieder in extremen Ausschreitungen (Chaos Tage, G20 Hamburg etc.) zeigt, steht ja eindeutig der Partei Die Linke nahe! In Teilen auch den Grünen.
Dagegen sind doch rechte Schlägertrupps (die ich entgegen Vertretern der Antifa bei uns zum Glück nicht jeden Tag sehen muss) politisch eher den richtigen Neonazi Parteien (NPD, III. Weg, DVU) zuzuordnen.
… und dazu noch geschichtsvergessen.
Das sollte einem 10 Mal mehr Angst machen als Demonstrationen von Linken gegen Rechtsextremismus…
Es ist für mich ein Geheimnis, was mit einer derartigen Demo erreicht werden soll?
Sinken die Energiepreise?
Geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts?
Werden zahlreiche neue Wohnungen gebaut?
Wenn alle zu sehr „rechten“ weggepackt sind, wer soll dann als nächstes verschwinden?
Fragen über Fragen …
Natürlich nicht, da bei meinem letzten Blick ins GG einer Demo keine legislative Funktion zugesprochen wurde.
Wenn aber in den Augen vieler Menschen was falsch läuft, ist das ja ein legitimes Mittel der Aufmerksamkeitsgenerierung. Hast du dir bei der Sicht auf Demos auch bei den Bauernprotesten die Frage gestellt, was das Ganze soll?
Die Bauern haben gegen etwas demonstriert, mit dem sie nicht einverstanden waren.
Es ging letzten Endes um die Rahmenbedingungen, unter denen die Bauern zu arbeiten haben.
Bei den Demos gegen rechts wird dann was passieren, bzw. nicht passieren?
Aber wenn es für dich so in das Weltbild passt, alles gut :-)
Am Wochenende wurde doch auch demonstriert, weil sie mit etwas nicht einverstanden waren.
Bei den Bauerndemos ist genauso wenig passiert wie bei Demos jetzt, was aber an der Natur der Dinge einer Demo liegt.
Es gibt so viele Leute in diesem Land, die ihren ganzen Humor und Spaß auf die Faschingszeit verlegen. Und ausgerechnet diese Zeit wollt ihr jetzt mit ernster Politik kapern? Wer soll die ganzen Therapiestunden bezahlen?
Mittlerweile hat es dieser „Bunte Haufen“ bis zum Tim Kellner geschafft. Reife Leistung.
Na dann weiterhin gutes Gelingen beim Demonstrieren.
Wir werden zu gegebener Zeit ja sehen, was sich in unserem Land ändert (oder auch nicht).