Für Toleranz und Demokratie - Gedenken an die Opfer von München und Aschaffenburg
Um 18 Uhr findet heute auf dem Garser Marktplatz eine Lichterkette für Toleranz und Demokratie statt – mit einem besonderen Gedenken an die Opfer von München und Aschaffenburg.
Veranstalter ist die Bürgerinitiative „Miteinand in Gars“.
Man sollte sich mit den Opfern solidarisieren! Stattdessen wird hier Toleranz gefordert. Parallel der Opfer zu gedenken ist purer Hohn! RIP an die Kinder und die Frau der Attentate ❤⚘️🕯
Wer sich für Demokratie und Toleranz einsetzt, der gedenkt sicherlich auch der Opfer von Terrorismus und Gewalt. Gerade die Familie der beiden Opfer von München hat gestern ausdrücklich öffentlich darum gebeten, den schrecklichen Tod der Frau und des Kindes nicht zu instrumentalisieren!
Woher wissen Sie eigentlich, dass dieser Aufruf der Familie wirklich echt ist?
Wo steht denn das?
Ich bezweifle mittlerweile wirklich alles!
Es wird ja auch überall geteilt. dass das eine „Demo“ gewesen wäre!
Nein: Es war eine Streikveranstaltung von ver.di-Mitgliedern von den Stadtwerken München wegen Lohnverhandlungen! So leicht kann man Euch „gute“ Menschen beeinflussen!
Ihr rennt so einer Aussage nur blind hinterher! Hauptsache gegen rechts.
Ich finde den Tod der Zwei extrem schrecklich, aber instrumentalisiert hier nicht ein jeder irgendwie?
Ich kanns nimmer hören!
Wenn man für Frieden und Demokratie eine Lichterkette veranstaltet, heißt das doch nicht, dass man die Straftäter unterstützt!
Fürs einfache Volk heißt es das wohl…
Dann definiere, was du unter einfachen Volk verstehst!
Oda bist womöglich a jemand/“Leider“, der vo diesem einfachen Volk erwirtschafteten Geld, seinen Unterhalt bezieht?
Nein, ich zahle ganz normal Steuern und beziehe keine Sozialhilfe. Und ja, wenn jemand meint, dass man einen Attentäter unterstützt, wenn man an einer Demo für Toleranz und Demokratie teilnimmt, und das Thema nicht weiter differenzieren kann, dann würde ich ihn zum „einfachen Volk“ zählen.
Man sieht ja inzwischen ganz genau, wie weit man mit dieser Toleranz kommt. Und alles ist BUNT…
Völlig sinnfreie Aktion.
Bringt euch lieber ehrenamtlich oder sozial ein, wenn euch langweilig ist.
Bei der Feuerwehrübung ist komischerweise keiner von euch da.
Übrigens: Jeder der nicht mitgeht, tut dies bewusst und zeigt was er von eurem Aktivismus hält.
Ich bin mir sicher, dass hier bestimmt sehr viele Ehrenamtliche teilnehmen werden, die sich für verschiedenste Organisationen der Gemeinde engagieren, es gibt nicht nur die Feuerwehr, die trotzdem auch größten Respekt verdient!
Ich bin mir sicher, dass hier eben VIELE Ehrenamtliche kommen werden. Es gibt nicht nur die Feuerwehr, deren Mitglieder genauso wie andere Ehrenamtliche höchsten Respekt verdienen!
Vielleicht doch hingehen. Es geht auch um Toleranz, welche ich hier völlig vermisse.
Das ist ja fast so hohl wie die „Wir sind das Volk“ Rufe. Ich bin auch Volk, und ich bin nicht deren Meinung. Und ich gehe nicht zur Lichterkette. Aber ich hoffe, dass ganz viele Menschen hingehen.
Was für eine peinliche Veranstaltung, nachdem gestern zwei Opfer des Anschlags von München gestorben sind.
Was für eine peinliche Aktion, gegen Menschen, die sich für Frieden einsetzen, zu sticheln und gleichzeitig den Tod zweier Mitmenschen dafür zu nutzen, obwohl sich deren Familie ausdrücklich dagegen ausgesprochen hat.
Frieden hätten wir wieder wenn dieses BUNT endlich aufhört . Genau desshalb passiert das doch oder fühlen sie sich noch sicher ,? Ich schon lange nicht mehr . Abgesehen davon finde ich es unverantwortlich mit Kindern da rum zu laufen, ist ihnen die Gefahr nicht bewusst.? Sowas kann auch in Gars passieren. Aber egal, is alles so weit weg gell. NOCH, das passiert jetzt immer öfter und kommt auch immer weiter aufs Land raus. Reden wir weiter wenn sie persönlich mal betroffen sind.
Also, was ist Ihre Lösung gegen „BuNt“? alles raus was nicht weiß, deutsch und christlich ist und die Kinder Zuhause einsperren?
Peinlich finde ich, was am 29. Januar im Bundestag passiert ist. Mehr als Peinlich. „Die Demokratie mit Füßen treten“ würde ich es nennen. Wenn wundert es da, wenn die Menschen auf die Straße gehen.
Darf man sich nicht für Demokratie und Toleranz einsetzen, weil ein Afghane diesen schrecklichen Anschlag verübt hat? Muss man deswegen gleich alle Asylbewerber für gewalttätig halten? Wenn ein Deutscher einen Mord begeht, hältst du dann jeden Deutschen für einen Mörder?
Jeder nicht nicht mitgeht, tut dies bewusst. Außer diejenigen, die es gar nicht mitbekommen haben, diejenigen die arbeiten müssen, krank sind, kleine Kinder haben, alt sind, nicht mobil sind, zu weit weg wohnen oder aus sonstigen Gründen nicht teilnehmen können…
Die Menschen, die Rechtsaußen an braunen Ufern mir Angst fischen und Hass säen, sind nicht die Mehrheit. Egal wie sehr sie es sich auch einreden möchten.
Eine Lichterkette für Toleranz und vor allem Demokratie – selbst in Gedenken an die Opfer Münchens – ist auch nichts anderes als eine Instrumentalisierung!
@ Henni
Jetzt in der Wahlkampfzeit kann theoretisch alles Verhalten von Mitmenschen – wenn man so will – als Instrumentalisierung wahrgenommen werden.
In dieser Logik wäre kein noch so unauffälliges, stilles Handeln, Nichthandeln oder Neutralhandeln wollen neutral.
Toleranz für Mord?
Gut , dass endlich bald Wahl ist🙋♂️
Sie sehen doch nur das, was Sie sehen wollen. Jemandem wie Ihnen ist wohl auch nicht mehr zu helfen.
@Gascher „… Jeder der nicht mitgeht….“
Nein! Und nicht nur Nein, ich finde diese Unterstellung unverschämt.
Jeder der da mitgeht hat keinen Charakter und null Respekt gegenüber den Angehörigen der Opfer und den Rettungskräften die sich mit voller Kraft bemüht haben um den Opfern zu helfen.
Ich habe viel Charakter. Einen gefestigten Charakter, der mehr als Wut und Hetze und Hass zulässt.
Einen, der nicht zusehen will wie die Gesellschaft gespalten wird von Terror und von der AFD.
Die Angehörigen der Opfer selbst haben sich genau gegen solche Anschuldigungen wie Sie sie hier von sich geben, ausgesprochen und sich distanziert von Menschen wie Ihnen.
Dass man Menschen, die sich trotz alledem hinstellen und für eine friedliche Gesellschaft kämpfen, Respektlosigkeit unterstellt, in an Respektlosigkeit kaum zu überbieten.
Aber leider habe ich das Gefühl, dass bei vielen Mitbürgern gar nichts mehr ankommt. Da ist nur noch Hass.
Ich habe Mitleid mit Ihnen und hoffe, Sie kommen da raus.
Aus gegebenem Anlass hier die Grundätze des Roten Kreuzes:
Menschlichkeit.
Unparteilichkeit.
Neutralität.
Unabhängigkeit.
Freiwilligkeit.
Einheit.
Universalität.
Als aktives Mitglied im BRK bin ich diesen Werten verpflichtet und zwar allen Menschen gegenüber. Ich engagiere mich ehrenamtlich und bin auch beruflich im Gesundheitswesen tätig.
Uns Mitarbeiter*innen in den Münchner Kliniken ist nicht geholfen mit Hass und Hetze. Meine Kolleg*innen kommen aus allen Teilen dieser Erde und wir waren alle entsetzt, hilflos und wütend und es macht auch Angst. Das ist angemessen. Aber das darf nicht dazu führen, dass Menschen, die sich für Toleranz und Demokratie abgewertet werden. Wir brauchen Demokratie und Toleranz, um unsere Arbeit gut machen zu können. Eines hat mir meine Arbeit immer wieder vor Augen geführt: es wird niemals eine absolute Sicherheit geben im Leben. Es kann jeden Tag etwas passieren, was mein Leben bedroht, meistens findet sich dann nicht mal ein Schuldiger. Und trotzdem habe ich nur sehr selten Angst genauso wie die meisten meiner Kolleg*innen. Was mir wie vielen anderen wirklich Angst macht, ist Schubladendenken, Reduzierung auf schwarz- weiß und die undifferenzierte Hetze gegen ganze Gruppen. Das Leben ist nämlich nicht so. Es ist sehr viel komplizierter und vielschichtiger und häufig sind die Dinge nicht so wie sie scheinen. Toleranz bedeutet für mich nicht, alles zuzulassen. Wir haben in unserem Land Regeln und Gesetze und ich bin der Meinung, dass diese auch durchgesetzt werden sollen. Ich bin sehr dankbar, dass ich in einem demokratischen Land leben darf und bin stolz auf unser Grundgesetz, dessen Mütter und Väter im Übrigen aus allen demokratischen Parteien nach dem 2. Weltkrieg kamen. Adenauer zum Beispiel war sicherlich alles andere als „links“.
Danke für diesem offenen Kommentar – aus meiner Sicht ist dem nichts hinzuzufügen.
Es ist aber doch nunmal Fakt das das es eher selten vorkommt das deutsche gezielt in Menschenmengen fahren oder andere abstechen und dabei alluha akbar rufen . Oder wollen sie mir das Gegenteil beweisen? Nur zu.
Wer hier in unser Land kommt, sollte sich auch dementsprechend anpassen. Das ist meine Meinung. Hier wird jeder aufgenommen und besser versorgt als sogenannte Einheimische. Abgesehen davon kommen hier auch Menschen her, die nicht mal aus einem Flüchtlingsland kommen. Ich bin gläubiger Christ und ich akzeptiere alle Menschen aber wie gesagt, dann muss man sich auch dementsprechend anpassen. Ich denke, das ist nicht zu viel verlangt, wenn einem ein Land Schutz und Unterstützung anbietet.
@Robert, Sie haben es auf den Punkt gebracht! Danke.
Vor einem radikalen Einzeltäter kann sich keine Gesellschaft, keine Gemeinschaft schützen. Mit gar nichts. Seit den letzten Attentaten ist hinlänglich klar geworden, dass die Täter im Netz radikalisiert werden. Abschieben, Nulltoleranz, Grenzschließungen werden nur bedingt helfen. Wir brauchen Ideen und Geld um Hass, Hetze und Radikalisierung im Netz zu unterbinden.
Ja Geld ,sammeln sie doch mal lieber Geld für die Opfer und Rentner. Die Alleinerziehenden, für die ,die sich hier jeden Tag den Arsch für diese Flüchtlinge aufreißen und arbeiten gehen . Und bald den Sprit und die Nebenkosten nicht mehr bezahlen können. Während anderen hier der Puderzucker nur so in den A….. geblasen wird. Das nenn ich dich mal solidarisch. Jeder der arbeiten geht zahlt seine Steuern ,und das ist nicht Grade wenig , ich finde das solidarisch genug . Dafür lass ich mich dann abstechen oder als Nazi bezeichnen. Danke ihr solidarischen Linken Gutmenschen.
(…) Sie versuchen hier Arm gegen Arm aufzuhetzen. Ja, die Löhne sind zu gering, die Nebenkosten zu hoch. (Da würde mich jetzt schon interessieren, ob Sie dann auch vorhaben, eine Partei zu wählen, die den Mindestlohn anheben will?)
Nein, die Flüchtlinge können dafür nichts und nein, die bekommen keinen Puderzucker in den Arsch geblasen. Vermutlich sind sie aber auch einer von denen, die Mär von der Zahnsanierung für Asylbewerber glauben.
Ein Nazi definiert sich übrigens als jemand mit rassistischem Gedankengut, der nationalistische und völkische Ansichten vertritt. Ob das auf Sie zutrifft, wissen nur Sie allein. Ob Sie Nazis wählen, entscheiden auch nur Sie allein.
Dem ist nichts hinzuzufügen! Danke.
Danke für diesen Kommentar. Da ist eigentlich alles gesagt, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Egal ob die Menschen Migrationsgeschichte haben oder nicht. Arbeite selbst in einem Krankenhaus als Krankenpfleger und ohne meine Kollegen und Kolleginnen aus allen Teilen der Welt müsste man den Laden zumachen. Und das ist in jedem Bereich der Arbeitswelt in Deutschland so.
All diese Demonstranten unterstützen direkt den Islamismus! Übrigens, vom Zentralrat der Moslems kommt nix?
Wusstest du, dass wir die sichersten zehn Jahre der deutschen Geschichte erleben? Dass Deutschland zwischen 2017 und 2022 so sicher war wie nie zuvor? In keinen Jahren seit der Wiedervereinigung gab es weniger Straftaten. Selbst die Gewaltkriminalität lag auf einem historischen Tiefpunkt. Auch 2023 gab es nicht mehr Kriminalität als 2010. 2021 und 2022 waren die häufigsten Vornamen der tatverdächtigen Deutschen, die Messerangriffe verübt haben in Berlin: Christian, Alexander und Nico.
Der Anstieg nicht deutscher Tatverdächtiger von 2022 auf 2023 beträgt 13.5%
Keine einzige Lichterkette stoppt die weitere Radikalisierung und Spaltung der Gesellschaft. Nur die klare Benennung von Problemen und politisches Handeln helfen weiter. Die skandinavischen Länder haben es durch ein Umsteuern in der Migrationspolitik längst vorgemacht.
In Dänemark hat die Ministerpräsidentin Mette Frederiksen – übrigens eine Sozialdemokratin – die Asylpolitik vom Kopf auf die Füße gestellt. Die Folge dar, dass die Dänenpopulisten in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Im Inland hat die Ampelregierung durch ihr Nichthandeln die Umfragewerte der AfD verdoppelt!!
Und noch eine Anmerkung: Im Inland würde man eine Person wie Frederiksen wohl sofort mit den üblichen Kampfbegriffen Hetzer, Nazi, Populist etc. diffamieren und stigmatisieren. Und so wurden auch lange Zeit Diskussionen erfolgreich unterbunden.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich denke, bei den TeilnehmerInnen solcher Demonstrationen und Lichterketten werden Sie so gut wie niemanden finden, der gerne „alles und jeden ungeprüft ins Land lassen möchte“, wie es dem politischen Gegner gerne unterstellt wird.
Dass sich gewaltig was ändern muss in Sachen Asylpolitik und Migration ist mittlerweile jedem klar. Nur, manche Menschen sind halt der Meinung, dass man nicht alle über einen Kamm scheren sollte, dass man den „Guten“ die Integration und Arbeitssuche erleichtern sollte und dass man nicht weiter zusehen kann, wie Fremdenhass salonfähig wird.
Dass bei kriminellen Mehrfachtätern eine Ausreise ansteht, wird ja auch eigentlich nicht angezweifelt. Das Problem ist einfach die derzeitige Gesetzeslage, wie der Fakt dass zB eine Rückführung in Länder wie Afghanistan derzeit nicht möglich ist.
Des weiteren bin ich der Meinung, dass man sich von Terror nicht terrorisieren lassen darf. Solche Anschläge haben zum Ziel, die Gesellschaft zu destabilisieren, und die AFD treibt das weiter voran.
(…) außerdem zeigte der schreckliche Fall in Aschaffenburg vor allem eins: da hat das System Psychiatrie komplett versagt. Solche Angriffe kommen aber vor, Messerangriffe im allgemeinen fast täglich. Aschaffenburg war besonders schrecklich, weil es gegen Kinder gerichtet war, ja das ist unglaublich. Ich als Elternteil finde das auch schwer auszuhalten.
Aber ich rate jedem, sich mal zu informieren, wie viele solcher oder ähnlich gelagerter Fälle wöchentlich passieren: da werden Kinder gequält, Frauen geschlagen, Familien ermordet,(…).
Wir haben ein großes Gewaltproblem in der Gesellschaft, wenn man sich damit genau auseinandersetzt. Aber der gemeinsame Nenner in dieses Fällen heißt nicht „Ausländer“, der heißt Männer. Und dafür bietet die AFD leider keine Lösung.
Wie wäre es denn mit einer Gründung einer „Anti-Männer“-Partei und möglichen Abschiebung/Verbannung aller Männer? Wäre damit Ihr Problem gelöst?
Merken Sie selbst wie blöd das klingt, oder? Denn nur weil Männer ein Gewaltproblem haben, heißt das nicht, dass alle Männer gewalttätig sind.
Ich bin mit einem wunderbaren Mann verheiratet, habe zwei Söhne und kenne wahnsinnig viele gute Männer. Die sind nicht für die Taten ihrer Geschlechtsgenossen zu verurteilen, sie lehnen diese selbst ab.
Genauso, wie Menschen mit Migrationshintergrund und Asylbewerber nicht für die Taten einiger weniger zu verurteilen sind.
Aber: beides sind Probleme, die Lösungen bedürfen. Offensichtlich sind Massenschiebung und Sippenhaft aber die falschen.
Wir können uns zu diesem Thema gerne in Rede und Gegenrede verlieren.
Es wird das Problem nicht lösen.
Was mir halt immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass in den Ländern, in denen gerade Konflikte köcheln, nicht nur Militärs, sondern sehr viele Zivilpersonen, teils bis an die Zähne bewaffnet, an der ganzen Misere teilhaben.
Da können wir noch so viele Lichterketten, Mahnwachen etc. veranstalten.
Und machen wir uns nichts vor, das was bei uns abläuft, ist halt leider nur die Spitze des Eisbergs, berlegen wir einmal, wie viele Menschen bei uns durch Attentate gestorben sind, und wie viele es in den Krisenländern waren?
Mein persönliches Fazit: Wir Menschen können zwar zum Mars fliegen, und dennoch sind wir auf der anderen Seite primitiv und viele leider nicht mehr in der Lage, die abweichende Meinung anderer zu akzeptieren, es wird sehr schnell die „verbale Keule“ herausgeholt, was jedoch nicht zur Lösung eines Problems führt.
Ich glaube, nicht nur auf die Politik, sondern letztlich auf uns alle, kommt ein großes Stück Arbeit zu.
Wer Respekt gegenüber den Angehörigen der Opfer und den Rettungskräften einfordert, sollte auch Respekt vor deren Werten haben. Die Familie der beiden Opfer hat diese ja in ihrem Statement eindeutig formuliert. Ich bin selbst aktiv beim BRK ehrenamtlich tätig und möchte deshalb auf die Grundsätze des Roten Kreuzes und der Rothalbmondbewegung verweisen:
Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
(…)
„Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unterscheidet nicht nach Nationalität, Rasse, Religion, sozialer Stellung oder politischer Überzeugung. Sie ist einzig bemüht, den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen und dabei den dringendsten Fällen den Vorrang zu geben.“
Beruflich arbeite ich im Gesundheitswesen. Uns Mitarbeiter*innen in den Münchner Kliniken ist mit Hass und Hetze nicht geholfen. Die tägliche Realität im Gesundheitswesen ist nun mal „bunt“, auch wenn das manche hier in ihren Kommentaren als Abwertung benutzen. Wäre sie nicht bunt, wären viele Praxen und Kliniken geschlossen. Und Toleranz brauchen wir alle jeden Tag ganz viel im Umgang miteinander: es treffen Mitarbeitende aus allen Teilen dieser Welt aufeinander, unterschiedliche Berufsgruppen müssen miteinander arbeiten (nennt sich multiprofessionell), Toleranz braucht es auch oft Patient*innen und ihren Angehörigen gegenüber, sonst könnte keiner von uns seine Arbeit machen und Kranke und Verletzte fachlich und menschlich gut versorgen.
In einer Demokratie ist es möglich diese Werte auch zu leben.
Deshalb finde ich die Lichterkette ein gutes Zeichen. Danke.
Danke für diesen tollen Kommentar ♥️ und danke für Ihre Arbeit.
Miteinand IN Gars heißt sicher nicht: Miteinand von Garsern 😂
Wieder mal ein unschuldiger Ort der von
Aktivisten missbraucht wird🙈
Intoleranz gegenüber ALLER politischer Meinungen pur.
Der Regenbogenschirm sagt alles und polarisiert extrem.
Seis drum- danke an die 3750 Garser die nicht hingegangen sind und somit ein überdeutliches Zeichen gesetzt haben👍🏻
Ach herrjeh, der böse polarisierende Regenbogenschirm – dass da der Verfassungsschutz nicht einschreitet?!
Vermutlich können sie ja noch nicht mal Sat1 ansehen, ohne beim Senderlogo erhöhten Puls zu bekommen.
Ich als Garserin bin nicht hin, weil ich arbeiten musste, ich wäre schon gerne gekommen.
Ich glaube ein anderer Kommentator hat’s auch schon geschrieben: Menschen müssen arbeiten, sind alt, jung, krank oder haben nix mitbekommen, sind im Urlaub oder haben einfach keine Lust rauszugeben. Sie können nicht einfach unterstellen, dass 3750 Menschen GEGEN diese Aktion waren, nur weil sie nicht da waren.
Klar gibt’s viele die das Ablehnen, sieht man ja hier in dem Kommentaren, aber Sie machen es sich wirklich zu einfach.
Der Regenbogen ist übrigens in der Bibel das Zeichen für Frieden. 🌈
Da bietet sich ein Ort wohl an, die Unterkunft von Rott zu übernehmen?
da wärs schnell vorbei mit der Lichterkette.
Meiner Auffassung nach konnte die Lichterkettenbildung als Angebot verstanden werden, ein Zeichen zu setzen für alle Menschen inkludierende Werte, und damit für jene Regeln, für die unsere Demokratie mit unserem Grundgesetz steht. In dem Zusammenhang kann die Aktion auch eine Dankbarkeit für unsere demokratischen Grundfeste zum Ausdruck bringen, verbunden mit der Zuversicht, die Mitmenschen gesellschaftlich zusammenzubringen im Gegensatz zu einer kultivierten Spaltung, Hass und schwarz-oder-weiß-Denken.
Meine Empfehlung: Üben Sie sich in nem freundlich-konstruktiven Umgang mit – im weitesten Sinn benennbarem – Mobbing.
Sie würden sich vermutlich für sich selbst auch einen Fairen wünschen.
Auch wenn Sie erstmal anders auf einander wirken, geben Sie sich stur ne Chance, als Mensch mit seiner vulnerablen Menschlichkeit, die in jedem ist. Ermöglichen Sie einander Chancen — nur dem Verhalten Mobbing nicht. Bzgl diesem Verhalten kann man — so denke ich mittlerweile darüber — ziemlich getrost nen Riegel vorschieben. Aus einer empathischen Perspektive betrachtet, handelt auch der der mobbt meist aus einem Gefühl der Alternativlosigkeit heraus. Weil er womöglich verzweifelt Halt empfinden will. Jeder Mensch möchte Halt empfinden. Und manchmal aber v.a. eines: Macht. Meiner Auffassung nach eines der großen Probleme: (patriarchaler) Machtmissbrauch, egal durch wen durchgeführt. Dieser schadet (v.a. mittel- oder langfristig) allen.
PPS Mein Name ist nicht Tussnelda Wohlgemut sondern Laura Dj
Meine Erfahrung: jeder Mensch hat tolle Eigenschaften und Verhaltensweisen, an denen man als Ressource ansetzen kann und die wertvoll sind! Diese Form der Anerkennung und Bildung – auch in Form von gesellschaftlicher Teilhabe – ist und bleibt für unsere Demokratie lebensnotwendig. Es ergäbe letztlich eine win-win-Situation, nur halt nicht für jene die sich arschlochmäßig verhalten wollen, egal vor welchem Hintergrund. In dem Rahmen ist in unserem alltäglichen Miteinander-zu-tun-haben ein Leben in ner miteinander geschaffenen Kultur, die von Fairness lebt, möglich, und die wir uns doch (wenn auch nur insgeheim) alle wünschen. Legen wir los!
PS: der Mensch kann aus zB ressourcenschonenden Gründen (bzw. weils einfach manchmal bequemer ist) dem Mitmenschen als einfach-gestrickt erscheinen, doch das ist er nicht. Er ist facettenreich, und das macht es mir ein wenig versöhnlich.
Aber immerhin. Die eben angesprochenen Chancen gibt es, immer.