Zu „Deutschland wählt": Die neu gegründete „Linksjugend" im Landkreis bezieht Stellung

Zu der Veranstaltung „Deutschland wählt“, die vom „Ring politischer Jugend“ (RPJ) Rosenheim unter anderem zusammen mit dem Stadt- und Kreisjugendring Rosenheim organisiert wird und am kommenden Dienstag, 18.Februar, im Lokschuppen in Rosenheim stattfinden soll (wir berichteten), bezieht „die Linksjugend“ nun Stellung.
Während dort die Bundestagskandidaten von CSU, Freien Wählern, SPD, Grünen und FDP zu einer Diskussion mit jungen Menschen eingeladen seien, bleibe der linke Bundestagskandidat Ates Gürpinar (Foto) von der Veranstaltung ausgeschlossen.

In der Stellungnahme heißt es:

„Wir haben bereits mehrmals das Gespräch
mit dem RPJ Rosenheim gesucht, werden dort aber immer wieder mit
verschiedenen,uns nicht nachvollziehbaren Argumenten abgespeist. Wir
halten dessen Vorgehen vor allem deshalb für problematisch, weil sich
die an der Veranstaltung teilnehmenden jungen Menschen so kein
umfassendes Bild von den BundestagskandidatInnen machen können.

Der RPJ Rosenheim argumentiert immer wieder damit, dass die Linksjugend [’solid]
auf Landkreisebene kein Mitglied des RPJs ist. Dies wäre jedoch
überhaupt nicht möglich, weil der RPJ Rosenheim nur Jugendorganisationen
aufnimmt, die auch im RPJ Bayern organisiert sind.

Der RPJ Bayern aber wiederum möchte die Linksjugend [’solid] Bayern nicht als Mitglied
aufnehmen.“

Vor ein paar Tagen hat sich „die Linksjugend [’solid] Rosenheim“ gegründet. Neben den vier Gründungsmitgliedern Kevin Forster, Annina
Oberrenner, Markus Penninger und Bastian Wagner gehören der Jugendorganisation des Rosenheimer Kreisverbandes der Partei die Linke
aktuell vier weitere Personen an.