Franzi Preuß gelang heute erneut ein gutes WM-Rennen: Bis kurz vor knapp auf Medaillenkurs
Mit ihrem größten Erfolg ihrer Karriere – dem Weltmeister-Titel im Verfolger – im Rücken: Weiter ging es heute für Franzi Preuß aus Albaching bei der Biathlon-WM in der Schweiz mit dem Einzel-Rennen über 15 Kilometer. Bis zum letzten Schießen – dem zweiten Stehendanschlag – lag die 30-Jährige erneut auf Medaillen-Kurs. Doch bei den letzten fünf Schüssen gingen zwei daneben, was im Einzel bittere zwei Strafminuten aufs Zeitkonto obendrauf bedeutet. Somit wurde die Franzi zurückgeworfen – am Ende wurde es trotz allem Rang zehn als beste deutsche Athletin.
Im Interview im ZDF sagte Franzi, sie sei zum vierten Schießen unkonzentrierter geworden und hatte den Stadionsprecher beim Anfahren gehört, was kein gutes Zeichen sei für sie selbst, um den Fokus im Rennen zu behalten.
Fehler hin, Fehler her: Was ihr keiner mehr nehmen kann – Bronze, Silber und Gold. Das Rennen heute zeigte einmal mehr, wie hoch zu schätzen es ist, in diesem Sport Weltmeister(in) zu werden!
Nach der so kräfte-zehrenden Woche ist jetzt nur mehr am Samstag-Mittag die Frauen-Staffel für die Franzi und am frühen Sonntag-Nachmittag der Massenstart.
Offen ist, wer am Donnerstag die Single-Mixed läuft …
Zweitbeste von Team Germany wurde überraschend Johanna Puff aus Raubling bei ihrem ersten WM-Auftritt. Ein absolut fehlerfreies Schießen gelang der 22-Jährigen, nur auf der Strecke konnte sie läuferisch noch nicht mit der Spitze mithalten – sie wurde 22.
Foto: Kevin Voigt / Firma Alpenhain, deren Markenbotschafterin die Franzi ist
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