„Dating Planet A“ entführte die Besucher der Kinowerkstatt in fremde Welten
„Bilder und Musik – zusammen beginnt es zu schwingen“ – mit diesen Worten begann der Film „Dating Planet A“ gestern Abend in der Kinowerkstatt. Rund 30 Besucher erfreuten sich an einem Zusammenspiel zwischen Film und live gespielter Musik, das am Ende zum Nachdenken anregte.
Johannes Felder und Jonathan Hofmeister gelang es sehr gut, das Publikum zu fernen und magischen Orten der Erde zu entführen. Perfekt untermalt wurden die Bilder durch instrumentale und auch gesangliche Untermalung, live gespielt von Hofmeister, Alex Bayer und Jan Brill.
Es gibt keinen Planeten B, aber das führt in „Dating Planet A“ nicht zu dystopischer Verzweiflung, sondern zu einer Haltung, gerade nicht in Hoffnungslosigkeit baden zu gehen, sondern sich künstlerisch freizuschwimmen.
Im Gespräch mit der Wasserburger Stimme berichtet Johannes Felder, dass er Jonathan Hofmeister über ein Projekt kennengelernt habe. Nach einem gemeinsam gestalteten Musikvideo kam bald die Idee für ein gemeinsames Filmprojekt. Mit „Dating Planet A“ wurde dies umgesetzt, seit Herbst vergangenen Jahres sind die beiden auf Tour. „Der Film funktioniert nicht ohne Live-Musik und andersherum“, erzählt Felder.
Nach Wasserburg sei die Truppe durch Empfehlungen gekommen. „Wir spielen am liebsten in kleinen Programmkinos mit leidenschaftlichen Betreibern“, so Felder.
Das Stück „Dating Planet A“ feierte im Jahr 2023 Premiere. „Das Schöne ist, dass wir in jedem Ort eine Premiere haben“, ergänzt Johannes Felder. Bereits heute geht es in Innsbruck weiter.
TANJA GEIDOBLER
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