Kita-Verbund Wasserburger Land: Rundum positive Bilanzen

Vier Jahre nach seiner Gründung kann der Kita-Verbund Wasserburger Land – das Foto zeigt die „Mitglieder“ – auf eine äußerst positive Entwicklung zurückblicken. Was 2021 als Zusammenschluss von vier Einrichtungen unter der Trägerschaft der Kirchenstiftung St. Rupert Amerang begann, hat sich zu einem gut vernetzten Träger und regional beliebtem Arbeitgeber entwickelt.

Die Zahlen sprechen für sich: Mittlerweile bietet der Verbund Wasserburger Land 600 Betreuungsplätze an.

Auch Kindertagesstätten aus dem Umkreis haben schon angefragt, ob eine Integration in die Trägerschaft des Kita-Verbundes möglich wäre. „Diese Entwicklung übertrifft unsere ursprünglichen Erwartungen bei weitem“, so Pfarrer Tobias Prinzhorn. „Es zeigt, dass unser Konzept der zentralen Kita-Verwaltung bei gleichzeitiger Beibehaltung der pädagogischen Autonomie vor Ort aufgeht.“

Ein besonderer Meilenstein wurde mit der Übernahme des „Hauses für Kinder St. Konrad“ in Wasserburg erreicht. Seitdem werden die Betreuungsangebote, die Öffnungszeiten und die Betreuungsqualität kontinuierlich optimiert.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Angebot individuell an die örtlichen Bedarfe ausrichten können und die entsprechende Unterstützung der Kommunen hierbei erfahren“, erklärt Christian Schneider, der Verwaltungsleiter des Verbundes. „Mit den geplanten Platzerweiterungen unseres Verbundes, der gemeinsam mit den Kommunen erfolgenden kontinuierlichen Instandhaltung und Umgestaltung der Gebäulichkeiten, sehen wir uns auch für die kommenden Jahre gut gewappnet.“

Neben Kindergartenplätzen bietet der Kita-Verbund Wasserburger Land Krippen- und Hortplätze und schafft im Rahmen vielfältiger pädagogischer Konzepte eine Vielzahl von Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für die betreuten Kinder.

Ein starker Fokus liegt dabei in allen Einrichtungen auf den Einbezug der Ressourcen des Ortes. „Dies ermöglicht auf der einen Seite ganz besondere pädagogische Angebote, von denen die Kinder profitieren können, zum anderen lernen die Kinder ihre Gemeinde und die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements vor Ort kennen“, so Claudia Golder, die Leitung des „integrativen Hauses für Kinder St. Rupert“ in Amerang. In ihrer Einrichtung liegt der pädagogische Schwerpunkt unter anderem auf dem Projekt „Kita digital“ des Jugendamtes Rosenheim – auch die Waldgruppe der Einrichtung ist entsprechend digital ausgestattet.

Auch personell hat sich der Verbund stark weiterentwickelt. Inzwischen beschäftigt er mehr als 130 Mitarbeitende und weist einen entsprechenden Millionenumsatz in den Jahresrechnungen aus.

All das verwaltet von einem Verwaltungsleiter und zwei Sachbearbeiterinnen im Verbunds-Büro in Evenhausen mit Unterstützung der ehrenamtlichen Trägervertreter der jeweiligen Kindertagesstätten.

„Unser Erfolg basiert auf dem Engagement unserer Teams, unserer Leitungen und unserer Ehrenamtlichen“, betont Schneider. „Wir legen großen Wert auf gute Arbeitsbedingungen und Aufstiegsmöglichkeiten, was uns als Arbeitgeber attraktiv macht.“

Neben unzähligen Mitarbeitervorteilen des kirchlichen Dienstes, unter anderem eine rein arbeitgeberfinanzierte, betriebliche Altersversorgung (BVK) sowie kirchliche Höherversicherungen als zusätzliche Leistungen zur gesetzlichen Krankenkasse, beteilige sich der Verbund seit kurzem an einem arbeitgeber-finanzierten Modellprojekt, dass Abos und Eintritte für diverse Fitness- und Gesundheitseinrichtungen in Wasserburg und Umgebung erheblich vergünstigt.

Als vielfältig erweisen sich auch die internen Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten des Verbundes. Mitarbeiter werden aktiv bei beruflichen Aufstiegen und Weiterqualifizierungen unterstützt, etwa bei der nebenberuflichen Weiterbildung von der päd. Ergänzungskraft zur päd.

Fachkraft. „Wir unterstützen die Mitarbeitenden nicht nur während den Fort- und Weiterbildungen, wir stellen nach erfolgreichem Abschluss auch entsprechend ein“, so Monika Späth, Mitglied der Mitarbeitervertretung des Kita-Verbundes.

Aktuell werden zudem in den Einrichtungen erste Stellen für die Weiterbildung von der pädagogischen Assistenzkraft hin zur pädagogischen Ergänzungskraft geschaffen. Damit ist bei weitem das Karriere-Ende noch nicht erreicht – durch die gute Vernetzung der Einrichtungen untereinander stehen immer wieder Karrieremöglichkeiten offen.

„Nicht wenige unserer Leitungen und Stellvertreter-Leitungen haben als pädagogische Kraft in einer unserer Verbunds-Kitas angefangen, um später in die Leitungsfunktion einer anderen Einrichtung zu wechseln“, so Schneider.

Auch der Fokus auf eine enge und vertrauensvolle Kooperation mit den Kommunen gilt als wichtiger Baustein des Erfolges. „Der KiTa-Verbund hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, sagt Georg Reinthaler, Bürgermeister von Eiselfing. „Die professionelle Struktur und die konstruktive Zusammenarbeit entlastet nicht nur die Verwaltungen und unser pädagogisches Team, sondern kommt vor allem den Kindern zugute. Die direkte Kontaktmöglichkeit zu unseren lokalen Ansprechpartnern im Verbundsbüro in Evenhausen hat sich absolut bewährt und wird von den zuständigen Kollegen im Rathaus sehr geschätzt.“

Auch die Kita-Leitungen vor Ort ziehen eine positive Bilanz. „Die Unterstützung durch den Verbund gibt uns mehr Zeit für unsere eigentliche Aufgabe – die Betreuung und Förderung der Kinder“, erklärt Michaela Liebhart, Leitung des „Hauses für Kinder St. Konrad“.

Mit Blick in die Zukunft plant der Kita-Verbund Wasserburger Land, sein Angebot weiter auszubauen und die Qualität der Betreuung kontinuierlich zu verbessern. „Unser Ziel bleibt es, den Kindern in unserer Region die bestmögliche Betreuung zu bieten“, so Pfarrer Tobias Prinzhorn.