Wie bitter: EHC steht in den Play-Offs jetzt morgen mit dem Rücken zur Wand
In einem nervenaufreibenden Spiel zuletzt in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg unterlagen die Waldkraiburger Löwen im Play-Off-Viertelfinale dem TEV Miesbach. Die weiterhin angeschlagene Truppe von Jürgen Lederer erhielt zwar eine Hand voll Verstärkung aus der zweiten Mannschaft der Löwen – doch fehlende Eingespieltheit, gepaart mit fehlenden Scorern und angeschlagenen Spielern stellten keine gute Voraussetzung für einen Sieg dar.
Es heißt 3:2 insgesamt nun für Miesbach – und der EHC kann das morgen per Sieg in Miesbach ausgleichen oder die Gastgeber haben ihre vier erforderlichen Siege geschafft und zieht ins Halbfinale ein.
Die Löwen verloren am Dienstag daheim mit 1:3 (0:1, 0:2,1:0). Torschütze für die Löwen war der ebenfalls angeschlagene Martin Kokeš.
Morgen geht es zum ersten Mal in dieser Serie an einem Freitag-Abend in Miesbach für die Teams auf das Eis.
Verlieren die Löwen in Miesbach, findet eine herausragende Saison im Viertelfinale der Play-Offs ein Ende.
Gewinnt der EHC Waldkraiburg am Freitag, so kommt es zur entscheidenden, siebten Partie am Sonntagabend in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg.
Jürgen Lederer, jüngst verlängerter Trainer des EHC Waldkraiburg, wird dieser Tage hoffen, die Eishockeygötter mögen ihm doch bitte wohlgesonnen sein und seine Spieler wohlbehalten aus dem Krankenstand zurückbringen. Die Grippewelle machte den Löwen am vergangenen Wochenende schwer zu schaffen und auch am vergangenen Dienstag blieben sie davon nicht verschont.
Dabei wäre es sportlich wünschenswert, könnten beide Teams in bestmöglicher Besetzung gegeneinander antreten. Nur dann kann auch wirklich von einem Vergleich gesprochen werden. Dass der EHC Waldkraiburg die Oberländer schlagen kann, konnten sie in dieser Saison bereits mehrfach unter Beweis stellen. Es wäre ihnen zu wünschen, dass sie noch zwei Mal zeigen dürfen, zu was sie in der Lage sind.
AHA
Foto: Paolo del Grosso
EHC Waldkraiburg – TEV Miesbach 1:3 (0:1/0:2/1:0)
Tor: [X] Lode Christoph (#40); Englbrecht Maximilian (#45);
Verteidigung: Hora Daniel „A“ (#3); Ludwig Tim (#23); Kokeš Martin (#50); Schmidt Daniel (#53); Cejka Max „A“ (#81); Seifert Philipp (#96);
Sturm: Vrba Thomas (#9); Dillmann Anthony (#11); Ovaska Santeri (#18); Engel Florian (#51); Hagemeister Martin (#52); Rosenkranz Bastian (#68); Mair Sebastian (#75); Vogl Nico „C“ (#88); Zimmermann Patrick (#98);
Tore: 0:1 (5.) Schlickenrieder M. (Grabmaier M.); 0:2 (25.) Schlickenrieder M.; 0:3 (29.) Asselin P. (März T. – PP1); 1:3 (50.) Kokeš M. (Vogl N., Vrba T.);
Zuschauer: 602;
Strafen: Waldkraiburg 6, Miesbach 4;
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