WM-Ende: Trotz einer nahezu fehlerfreien Abschluss-Vorstellung im Schießen „nur" Rang sieben
Es war der Schlussakt: Franzi Preuß aus Albaching hat sich am heutigen Sonntag-Nachmittag bei der WM in der Schweiz durch den Biathlon-Massenstart „gequält“, wie sie anschließend im ARD-Interview sagte. Dabei lief es beim Schießen bestens mit einer nahezu fehlerfreien Vorstellung – nur eine Strafrunde musste die 30-Jährige vom SC Haag laufen bei 19 Treffern insgesamt.
Aber auf der letzten Runde schwanden die Kräfte zusehens und sie wurde von den Medaillenrängen weg auf Rang sieben „durchgereicht“. Trotzdem war sie einmal mehr die beste deutsche Athletin auch heute.
Ihr Bauch habe ihr zwischendurch weh getan und „der Ski habe auch nicht so gewollt, wie sie“ – er habe geradezu am Schnee drangepappt, schilderte die Franzi.
Besonders offensichtlich wurde das Ski-Problem bei den Abfahrten auf der Rennstrecke, denn da war die Konkurrenz deutlich schneller unterwegs.
Bei den 12,5 Kilometern bei zwölf Grad plus lag die Franzi zwar lange in Führung aufgrund ihrer so starken Schießeinlagen, aber in der Spur merkte man ihr von Beginn an – es war läuferisch heute nicht mehr ihr Tag.
Dafür aber war die WM im Ganzen gesehen absolut „ihre WM“ – zweimal Bronze, einmal Silber, einmal Gold – davon zwei Einzel-Medaillen, wobei sie doch nur von einer geträumt hatte …
Weiter geht’s nun im Weltcup für die Franzi als Gesamtführende am Freitag, 7. März, mit dem Sprint im tschechischen Nove Mesto.
Dann folgen im März noch Pokljuka in Slowenien und zum Abschluss Oslo in Norwegen.
Weil’s so schön war: Hier noch einmal die Franzi mit ihrer Goldmedaille vom Verfolger-Rennen vor genau einer Woche – mit dem Titel „Weltmeisterin“ inklusive.
Fotos: Kevin Voigt / Firma Alpenhain, deren Markenbotschafterin die Franzi ist
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