Von der Firma „Ur-Bedürfnis" eine ökologische Mobil-Toilette nun auch im Kampenwand-Gebiet
Der Wanderparkplatz Aigen im Aschauer Ortsteil Hintergschwendt ist ein beliebter und stark frequentierter Ausgangspunkt für Wanderungen ins Kampenwand-Gebiet. Nun gibt es dort das nachhaltige WC-System von der Firma „Ur-Bedürfnis“ als Pilotprojekt. Denn die Benediktbeurer Start-Up-Gründer Kamil Schweda (links) und Nils Beck haben zwei ihrer neuen, umweltfreundlichen WC-Anlagen für die Wanderer und Besucher dort aufgestellt.
Die Besonderheit dabei liegt darin, dass das System der jungen Firma keinen Wasseranschluss und keine Chemie benötigt und es funktioniert mit einer innovativen Kompostierungs-Technologie, die menschliche Ausscheidungen durch natürliche Prozesse in Humus umwandelt.
So werde der Wasserverbrauch reduziert und die Umwelt geschont.
Besonderer Hingucker ist dabei das aus Holz gebaute „stille Örtchen“, das durch ein Plexiglas einen „himmlischen Ausblick“ nach oben bietet.
Das System ist kosteneffizient, da es ja keine teuren Abwasseranlagen benötigt.
„Aschau hat damit ein Referenzprojekt, das sehr gut angenommen wird. Ich hoffe, dass dieses nachhaltige System auch in der ganzen Chiemsee-Alpenland-Tourismus-Region weitverbreitet wird“, freut sich Aschaus Bürgermeister Simon Frank (im Bild oben rechts). Gemeinsam mit Kamil Schweda fand vor Ort ein Termin statt, um das Projekt zu besichtigen und die nächsten Schritte zu besprechen.
Das Pilotprojekt soll als Modell für nachhaltige Infrastruktur in der Region dienen.
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