Diakonie Rosenheim und die RoMed-Kliniken bauen Unterstützung für Betroffene aus
Ein neues Angebot für Menschen mit Suchtproblemen: Die Diakonie Rosenheim und die RoMed-Kliniken bauen ihre Hilfe für Betroffene aus.
Viele Menschen, die Schwierigkeiten mit Alkohol- oder Drogenkonsum haben, erleben mindestens einmal gesundheitliche Probleme, die einen Klinikaufenthalt erforderlich machen, sagen die Veranstalter. Um diese Betroffenen frühzeitig zu erreichen und ihnen einen unkomplizierten Zugang zu Hilfsangeboten zu ermöglichen, arbeitet die Diakonie Rosenheim nun wieder verstärkt mit den RoMed-Kliniken in Rosenheim, Bad Aibling und Prien zusammen.
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Sie setzen sich gemeinsam für Menschen mit Suchtproblemen ein – Astrid Schenck (RoMed-Kliniken) und Lena Lorenz (Diakonie Rosenheim).
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach der pandemie-bedingten Pause nun wieder Unterstützungs-Angebote an diesen drei Standorten anbieten können“, freut sich Lena Lorenz, Leiterin der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim.
Die sogenannten „Orientierungsgruppen“ bieten einen offenen Austausch für Menschen, die sich mit ihrem Konsum oder einer möglichen Suchterkrankung auseinandersetzen möchten. Dabei gehe es um erste Informationen, Orientierung über bestehende Hilfsangebote und die Möglichkeit, direkt in Kontakt mit einer Beratungsstelle zu treten.
Direkte Hilfe während und nach Klinikaufenthalt
Die Wiederaufnahme der Orientierungsgruppen unterstreicht die enge Kooperation zwischen der Diakonie Rosenheim und den RoMed-Kliniken. „Viele Patientinnen und Patienten wünschen sich nach ihrer Entlassung Unterstützung, wissen aber nicht, an wen sie sich wenden können. Dieses Angebot hilft ihnen, erste Schritte in Richtung einer nachhaltigen Veränderung zu gehen“, betont Astrid Schenck, Leiterin des Sozial- und Entlassmanagements der RoMed-Kliniken.
Seit Juli 2024 findet eine wöchentliche Orientierungsgruppe in Rosenheim statt (mittwochs 12.30 bis 13.30 Uhr).
Aufgrund der positiven Resonanz starten im Februar und März nun auch die Gruppen an den weiteren RoMed-Standorten:
· Bad Aibling: dienstags, 18 bis 19 Uhr
· Prien: donnerstags, 18 bis 19 Uhr.
Die Teilnahme ist kostenlos, vertraulich und ohne Anmeldung möglich.
Die Gruppen stehen nicht nur Patienten der RoMed-Kliniken, sondern allen Interessierten offen.
Foto: Diakonie / Christina Hitzler
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