Herzschlag-Finale im Sprint: Albachingerin gewinnt zwei Zehntel-Sekunden vor der Konkurrentin Lou
Wie unfassbar nervenstark, wie unfassbar kampfstark: Franzi Preuß aus Albaching hat heute Nachmittag unter extremer psychischer Anspannung den Weltcup-Sprint im Biathlon im norwegischen Oslo gewonnen. 0,2 Sekunden entschieden über den Tagessieg – vor ihrer Konkurrentin im Gesamtweltcup, Lou Jeanmonnot aus Frankreich. Völlig ausgepumpt warfen sich beide jeweils über die Ziellinie – sie hatten alles gegeben …
Eine schöne Notiz am Rande: Während ihre Eltern schon vor Ort waren in Oslo, saß ihre Schwester Sophia noch im Flugzeug auf dem Weg nach Norwegen, als die Franzi heute gewann. Alle im Flieger haben Beifall geklatscht …
Gewonnen hat die Franzi damit heute nicht nur das vierte Weltcup-Rennen ihrer Karriere – und damit das dritte dieser Saison – sondern erstmals auch die kleine Kristallkugel der allerbesten Sprint-Biathletin der Welt 2025. Das kann ihr schon keiner mehr nehmen.
Mit dem Ausgang des heutigen ersten der drei Einzelrennen am Holmenkollen in Oslo ist bereits klar, dass die 31-Jährige vom SC Haag so oder so ihre beste Platzierung im Gesamt-Klassement in ihrer Karriere erreichen wird. 2021 hatte sie Rang drei belegt, nun ist ihr der zweite Platz nicht mehr zu nehmen.
Nun bleiben noch der Verfolger am morgigen Samstag um 15.50 Uhr und als Showdown der Massenstart am Sonntag um 13.15 Uhr.
Morgen wird die nervliche Anspannung extrem – ja, auch für die Fans vor Ort und daheim:
Franzi und Lou starten nahezu gleichzeitig in den Verfolger. Miteinander sozusagen und das nicht nur in der Spur – sondern auch am Schießstand. Nebeneinander stehend.
Foto: Kevin Voigt / Firma Alpenhain, deren Markenbotschafterin die Franzi ist
Franzi, heit host eana wieda zoagt, wo da Bartl an Most hoid.
I gratulier da ganz herzle zu deim Sieg.
Den Rest schaffst mit dem Gesamtweltcup auch noch …🥇
Auf geht’s, Franzi, go, go …💪🍀🍀