Auch junge Menschen betroffen - Workshop der Telefonseelsorge zur Ausstellung „Was bleibt“

„Einsamkeit“ ist ein wichtiges Thema unserer Zeit. Dies mache sich besonders stark in den Gesprächen und Mails der „Telefonseelsorge Rosenheim“ der Diakonie Rosenheim bemerkbar, wie diese heute meldet. In etwa 40 Prozent der Telefongespräche und Mails stehe das Gefühl der Einsamkeit im Vordergrund oder schwinge im Hintergrund mit.

Auch junge Menschen schreiben über ihre Vereinsamung und äußern oftmals den Wunsch nach „Erlösung“ aus dieser Situation. Damit seien leider meist Gedanken an Suizid gemeint.

Im Workshop zum Thema „Einsamkeit“ am Donnerstag, 3. April, gibt Pfarrerin Birgit Zimmer, Leiterin der Telefonseelsorge in Rosenheim, ab 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Erlöserkirche in Rosenheim (Königstraße 23) einen Überblick über Ursachen für Vereinsamung in unserer Gesellschaft. Sie spricht darüber, welchen Raum die Thematik in den Telefongesprächen und Mails der Beratung einnimmt.

Im Anschluss wird sich Birgit Zimmer den Herausforderungen widmen, die das Thema auch für die Seelsorge hat. Besprochen werden Fragen wie: „Wie können wir Menschen in ihrer einsamen Zeit gut begleiten und auffangen?“ oder „Wie geleiten wir einsame Menschen seelsorgerlich gut durch ihre einsame Phase?“

Der Workshop ist kostenfrei. Spenden zugunsten des Veranstalters, der Stiftung „Kirchen(t)räume“ des evangelischen Dekanats Rosenheim, sind erwünscht.

Ausstellung „Was bleibt“

Die Ausstellung ist in der Erlöserkirche in Rosenheim noch bis 18. April zu sehen.

Während des gesamten Ausstellungs-Zeitraums finden in Rosenheim und im Landkreis Veranstaltungen zum Thema „Was bleibt“ statt.