Musik-Hochgenuss mit sozialem Engagement vereint - 8.283 Euro fürs Johanniter-Zentrum

Ein Abend, der noch lange nachhallt – nicht nur in den Ohren, sondern auch in den Herzen: Das Polizeiorchester Bayern hat in der Wasserburger Badria-Halle eindrucksvoll bewiesen, dass Musik weit mehr sein kann als bloße Unterhaltung.

Rund 450 Gäste lauschten dem hochkarätigen Ensemble, das mit einem abwechslungsreichen Programm zugunsten des im Bau befindlichen Johanniter-Zentrums Oberbayern Südost aufspielte. Bei der Begrüßung dankte der Landrat und Schirmherr des Konzerts – Otto Lederer – gleichermaßen dem Polizeiorchester wie auch dem Publikum für die Spendenbereitschaft.

Der Erlös des Konzerts in Höhe von stolzen 8.283 Euro fließt vollständig in das neue Johanniter-Zentrum.

Bereits beim feierlichen Einzug des Orchesters war die besondere Atmosphäre spürbar. Unter der Leitung des renommierten Gastdirigenten Peter Sommerer – seines Zeichens Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Sächsischen Bläserphilharmonie (Foto unten) – reihten sich klangvolle Klassiker wie der Triumphmarsch aus Verdis Oper „Aida“, „La Bohème“ von Giacomo Puccini und Georges Bizets „Carmen“ aneinander. Nach der Pause ging es dann über Richard Strauss’ „Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniterordens“ und Johann Strauss’ junior Kaiserwalzer bis hin zu „Bohemian Rhapsody“ von Queen.

Neben der Musik stand jedoch vor allem eines im Mittelpunkt: Der gute Zweck …

Die Resonanz war überwältigend: Der Saal war gut gefüllt und viele Gäste zeigten sich spendenfreudig – auch über den Eintrittspreis hinaus. Die Kombination aus musikalischem Hochgenuss und dem Wissen, etwas Gutes zu tun, machte den Abend für viele Besucher zu einem besonderen Erlebnis.

Das neue Johanniter-Zentrum

Im südöstlichen Oberbayern entsteht derzeit in Wasserburg das neue Johanniter-Zentrum. Hier werden die Einsatzkräfte und -fahrzeuge sowie das benötigte Equipment des Rettungsdienstes und Bevölkerungsschutzes, der Rettungshundestaffel oder der Krisenintervention zentral untergebracht.

Es wird dort Schulungsräume für die Erste-Hilfe-Ausbildungen und für die Fortbildung der rund 150 Ehrenamtlichen und 70 hauptamtlichen Helferinnen und Helfer der Johanniter geben.

Auch die Johanniter-Jugend sowie Lacrima, das Zentrum für trauernde Kinder, sollen hier passende Räume bekommen.

Die voraussichtlichen Gesamtkosten für das neue Johanniter-Zentrum belaufen sich auf etwa 4,8 Millionen Euro. Nur ein Drittel davon können mit größter Anstrengung aus Eigenmitteln aufgebracht werden. Zur Finanzierung der restlichen zwei Drittel braucht die Hilfsorganisation Unterstützung aus der ganzen Region.

Detaillierte Informationen und die Möglichkeit zur Online-Spende gibt es unter

www.neues-johanniter-zentrum.