Bauernverband mit Außenstelle Rosenheim ruft zur Demo am morgigen Samstag in München
Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner hat seine Bereitschaft, in einer künftigen Bundesregierung als Landwirtschaftsminister zur Verfügung zu stehen, Anfang dieser Woche zurückgezogen. Diese Konsequenz zog er nach einer gewaltvollen Aktion von Tierrechts-Aktivisten auf seinem Hof und an seinem Stall. Die Aktion hatte stattgefunden, während er bei Koalitionsverhandlungen in Berlin war.
Markus Drexler, Pressesprecher des Bauernverbandes in Rosenheim, heute in einer Stellungnahme dazu: „Nach diesem Angriff auf seine Familie und massiven Einschüchterungen sah sich Günther Felßner zu diesem Schritt gezwungen. Ein besorgniserregendes Zeichen: Wo Aktivisten in die Privatsphäre von Politikerinnen und Politikern eindringen und durch Rechtsbruch und Einschüchterung politischen Einfluss nehmen, wird die Basis unserer Demokratie zerstört.“
Deswegen finde am morgigen Samstag, 29. März, um 11 Uhr eine gemeinsame Demo „Für mehr Demokratie und gegen Gewalt“ auf dem Münchner Königsplatz statt. Veranstalter werde der Heimatpakt e.V. sein. Partner seien der Verein Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, die Dehoga Bayern sowie der Bayerische Bauernverband.
Als Redner werden neben Vertretern der genannten Organisationen unter anderem auch Verantwortliche aus Kirche und Polizeigewerkschaft erwartet.
„Für mehr Demokratie“. Wie war das im vergangenen Jahr gleich noch einmal mit den Galgen neben den Straßen und dazugehörigen Plakaten an Traktoren, etc.?
Ja auch dies gehört zur Demokratie, verschiedene Meinungen gelten zu lassen! Dies wird aber leider wie in der ehemaligen DDR immer untergraben!
Nein, tatsächlich gehört die Drohung jemanden den Tod durch Galgen zu wünschen nur weil er eine andere politische Meinung vertritt, nicht zur Demokratie und fällt nicht unter Meinungsfreiheit. Die hat nämlich tatsächlich Grenzen!
Ich würde mir eher, gerade in Rosenheim, eine Demo für mehr Tierwohl wünschen.
Nun. Ich wünschte Herrn Felßner ein kleines Quäntchen jener Hartleibigkeit, die der Foodblogger im vergangenen Jahr von Minister Habeck in der Causa „Fähre“ erwartete. Aber wie so oft tut man sich in der CSU mit dem Austeilen deutlich leichter als mit dem Einstecken, Kritik ist mindesten Majestätsbeleidigung, wenn nicht gar Blasphemie.
@ Gwendolyn: Lässt sich halt immer leicht reden bzw schreiben, wenn man nicht dabei oder gar betroffen war.
Man muss bei beiden Vorfällen – die ja medial gut beschrieben sind – nicht persönlich dabei gewesen sein, um die Reaktion von Hr. Felßner als vollkommen lachhaft und überzogen zu titulieren. Mächtig austeilen, Fake-News verbreiten und dann ein „Glaskinn“ und „Mimimi“ beim ersten ernsten Gegenwind. Ich musste herzlich lachen. Ich hoffe, dass jetzt jemand mit Sachverstand und einwandfreiem Leumund dieses anspruchsvolle Amt übernimmt.
Felßner hat im Januar 2024 viele Menschen zu unangemessenen „Protesten“ gegen eine demokratisch gewählte Regierung angestachelt.. Die „Proteste“ sahen so aus, dass normalen Bürgerinnen und Bürger mit durch Agrardiesel betriebenen Traktoren der Weg zur Arbeit oder von der Arbeit versperrt wurde. Sogar Galgen zur „Ampel“ waren zu sehen. Damit haben sich Felßner und seine Klientel über die Wählerinnen und Wähler zum Bundestag des Jahres 2021 erhoben.
Jetzt heulen der Felßner und seine Klientel rum wie kleine Kinder, als ob der Felßner Opfer eines terroristischen Anschlags geworden wäre (…)
Medial gut beschrieben ist halt nicht das selbe wie dabei gewesen oder betroffen zu sein.Das Mimimi möchte ich dann nicht hören.