Bettina Knopp und Steffi König übernehmen - Nach Ampel-Aus Zahl der Mitglieder fast verdoppelt
Der Wasserburger Ortsverband von Bündnis90/Die Grünen hat einen neuen Vorstand. Bei der Jahresversammlung in der Kinowerkstatt wählten die anwesenden Mitglieder jetzt die beiden Stadträtinnen Steffi König und Bettina Knopp zur weiblichen Doppelspitze.
Die bisherige Sprecherin Lena Hilger musste ihr Amt wegen eines Wohnortwechsels abgeben. Dem Vorstand erhalten bleibt der bisherige Sprecher Klaus Wimmer. Er wurde als Beisitzer gewählt.
Als Schatzmeister wurde Rainer Kurzmeier in Abwesenheit im Amt bestätigt. Wahlleiter Jonas Tuber, Landesvorstand der Grünen Jugend, hatte eine einfache Aufgabe: Die anwesenden wahlberechtigten Mitglieder waren sich bei allen Wahlgängen einig.
Das Foto zeigt von links
den Landesvorstand der Grünen Jugend – Jonas Turber – die neue Vorsitzende der Wasserburger Grünen Bettina Knopp sowie Beisitzer Klaus Wimmer und die ebenso neue Vorsitzende Steffi König sowie Bürgermeister-Kandidat Bastian Wernthaler.
Nicht im Bild: Rainer Kurzmeier
Vor den Wahlen gaben die bisherigen Vorsitzenden Lena Hilger und Klaus Wimmer im Tätigkeitsbericht des Vorstandes einen Überblick über die vergangenen zwei Jahre. Sie erinnerten an die zahlreichen Aktivitäten der Wasserburger Grünen wie die Infostände zur Bundestagswahl sowie an Veranstaltungen mit grüner Beteiligung wie die Earth Hour oder das Nationenfest.
Besonders erfreulich sei der große Mitglieder-Zuwachs, den der Ortsverband nach dem Ampel-Aus verzeichnet habe. Der Ortsverband habe sich demnach nahezu verdoppelt, wie es hieß.
Der Kassenbericht zeigte außerdem erneut ein Plus. Die Wasserburger Grünen bleiben also für zukünftige Aktivitäten und für den kommenden Kommunalwahlkampf gut ausgestattet.
In der voll besetzten Kinowerkstatt fand im Vorfeld der Jahreshauptversammlung ein Podiumsgespräch mit dem Bürgermeister-Kandidat Bastian Wernthaler unter dem Motto „Grüne Kommunalpolitik – ja bitte?!“ statt.
Moderatorin Steffi König ging dabei insbesondere auf Wernthalers Positionen zu grünen Kernthemen wie Klimaschutz und Energie, Verkehrswende, Bürgerbeteiligung oder Teilhabe und Gleichstellung ein.
Foto: Die Grünen Wasserburg / Karlheinz Rieger
Weibliche Doppelspitze? Ich dachte, die Grünen fordern immer und überall Parität? Was sagt das von ihnen geforderte „Hälfte-der-Macht-Gesetz“ dazu;-)?
Wir haben ja auch noch einen männlichen Beisitzer und einen Kassier. Also alles im grünen Bereich ; ) Außerdem müssen wir ja ausgleichen, was andere Parteien nicht mal ansatzweise hinbekommen.
Fähige Frauen brauchen keine „Quoten“ ;).
@Christine, das stimmt leider nicht. Selbst die fähige Frau kann an einem kleingeistigen Mann scheitern.
Es ging mir explizit um den obigen Artikel mit einer weiblichen Doppelspitze, nicht um einen Beisitzer oder Kassier. Wieso nun andere Parteien ins Spiel gebracht werden, erschließt sich mir leider nicht. Whataboutism😉?
…na weil die immer alles so hindrehen wie es ihnen passt.
Und weil immer die Anderen schuld sind.
Einfach tolle Vorbilder für die Jugend🙈
Wie meinen?
@ RaritätParität
Es geht um eine Mindestbesetzung der Ämter durch Frauen von 50 %.
Das wäre hier erreicht.
Diesen Quotenregelungen konnte ich noch nie etwas abgewinnen. In dem Betrieb, in dem ich arbeite, sind die meisten hochrangigen Posten von Frauen besetzt. Ganz ohne Quote, aber mit der entsprechenden Qualifikation.
Kindergarten?
Nicht wirklich