Bisheriger Vorstand Manfred Mittermeier nun Stellvertreter - Die Bilanzen aller Abteilungen
Bilanz zogen jetzt die Sportler im SV Schonstett – zudem standen die Neuwahlen an. Nach der Begrüßung durch Vorstand Manfred Mittermeier vermeldete Schriftführer Michael Ebersberger, dass auch 2024 die Mitgliederzahl erneut erfreulich angewachsen sei – auf nun 570 Mitglieder.
Man sei laufend dabei, die Mitgliederverwaltung zu digitalisieren und deshalb wäre es von Vorteil, die Handy-Nummern der Mitglieder oder die E-Mail-Adresse zu erfahren. Dies erleichtere die Arbeit und man könne Kosten reduzieren – allein die Einladung zur Jahreshauptversammlung per E-Mail würde neben Zeit auch Porto- und Versandkosten einsparen. Weiter informierte Ebersberger, dass alle Sportförderanträge fristgerecht eingereicht wurden. Hinsichtlich der Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit des Hauptvereins sei man auf einem guten Weg.
Bei der Buchhaltung überlege man, ob diese nicht komplett einem Steuerberater übergeben werden solle – alles werde immer komplexer, der Aufwand immer größer und von Ehrenamtlichen sei das einfach nicht mehr zu bewältigen.
Das Sportheim in Schonstett hat einen neuen Anstrich erhalten und die Schlüsselanlage wurde getauscht.
Zur Finanzlage gab Michaela Fux einen Überblick. Die Einnahmen deckten die Ausgaben, die Zinslast für die noch bestehenden Darlehen sei weiterhin hoch und eine Belastung für den Verein. Trotzdem stehe man gut da, die Abteilungen würden über ausreichende Rücklagen verfügen. Die Kassenprüfer Albert Maier und Petra Bichler bestätigten die einwandfreie Führung, die Entlastung erfolgte einstimmig.
Kein so leichtes Amt hatte bei der turnusmäßig fälligen Neuwahl der Vorstandschaft dann als Wahlleiter Bürgermeister Paul Dirnecker.
Mit Hanjo Mißner und Michael Ebersberger stellten sich der zweite Vorsitzende sowie der Schriftführer nicht mehr zur Wahl.
Für Letzteren konnte leider kein Ersatz gefunden werden, jedoch erklärte sich Barbara Stocker bereit, das Amt der Schriftführerin kommissarisch zu übernehmen. Sie hatte bereits die letzten Jahre unterstützend mitgearbeitet – fortan werde sie die Mitgliederverwaltung übernehmen.
Als neuer Vorstand wurde dann Sebastian Schröder gewählt.
Er wird unterstützt vom bisherigen Vorstand Manfred Mittermeier, der somit nun sein Stellvertreter ist.
Vom Kassenprüfer zum Kassier wurde Albert Maier befördert. Jugendleiter bleibt Simon Dirnecker.
Das Foto zeigt (von links) mit Bürgermeister Paul Dirnecker die neue Vorstandschaft des SV Schonstett: Manfred Mittermeier, der neeu Sport-Chef Schonstetts – Sebastian Schröder – sowie Albert Maier und Simon Dirnecker.
Die Berichte der Abteilungen starteten mit der Fußball-Jugend.
75 Burschen und Mädchen trainieren im Verein, so Jugendleiter Simon Dirnecker – sechs Mannschaften beteiligen sich am offiziellen Spielbetrieb, teilweise in Spielgemeinschaften. Die Mädchen sind erstmals als U13 im Spielbetrieb dabei.
Zum Betreuerstab gehören zwölf Trainer – weitere seien stets herzlich willkommen.
Bei der ersten Mannschaft ist nach dem Aufstieg in die A-Klasse die Euphorie schnell abgeklungen. In der Rückrunde hoffe man nun durch den Trainerwechsel im Herbst mit Sascha Böhm(wir berichteten) den drohenden Abstieg abwenden zu können, so Fußball-Abteilungsleiter Sebastian Schröder, der nun zusätzlich SV-Vorstand ist. Die Bandenwerbung entwickle sich sehr gut und um die Steuerlast für den Hauptverein zu minimieren, habe man einen Förderverein gegründet.
Auf und ab gehe es bei den Stockschützen so Hans Neumeier. Auf- und Abstieg bei Sommer- und Wintermeisterschaften wechselten sich ab. Erstmals habe man eine zweite Mannschaft für Meisterschaften gemeldet. Höhepunkte waren das Vatertags-Turnier mit Festbetrieb sowie die Dorfmeisterschaft mit 14 Mannschaften. Insgesamt beteiligten sich die Aktiven an 37 Turnieren und Meisterschaften, zusätzlich wurde an 66 Tagen trainiert.
Die Tischtennis-Abteilung unter Otto Thaller verfügt wieder über eine Jugendmannschaft. Insgesamt nehmen neun Jugendliche regelmäßig am Trainingsbetrieb teil. Bei den Erwachsenen spiele man mit Griesstätt und habe neun Mannschaften im Spielbetrieb.
Ein reichhaltiges Programm bietet die Turnabteilung an – vom Kinderturnen für Vier- bis Sechsjährige sowie 1. und 2. Klasse, Teendance, Fullbody-Workout, Fit ab 60, Radfahren, Pilates, Jumping, Body Cross bis Yoga so Kathrin Gruber. Höhepunkt war sicher der Gaudi-Bazlauf, der ohne die tolle Mitarbeit unzähliger freiwilliger Helfer so nicht möglich gewesen wäre. Die Abteilung habe bereits entschieden, dass es 2026 einen weiteren Bazlauf geben solle.
Simon Dirnecker führte als Abschluss aller Bilanzen noch an, dass die Abteilungen jedes Jahr mit Angeboten im gemeindlichen Ferienprogramm engagiert vertreten seien und das auch weiterhin angestrebt sei …
Für die Zukunft, so Ex-Vorstand Mittermeier, prüfe man die Installation einer PV-Anlage und bereits jetzt müsse man mit der Planung der 70-Jahr-Feier im Jahr 2028 beginnen. Zudem wolle man natürlich den Anstieg an Mitgliedern fortsetzen.
In seinem abschließenden Grußwort dankte Bürgermeister Paul Dirnecker den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für deren Wirken im Verein, allen Betreuern und Abteilungsleitern für ihren Einsatz und allen freiwilligen Helfern bei den Veranstaltungen für ihr ehrenamtliches Engagement.
Ein herausragendes Beispiel dafür sei der Gaudi-Bazlauf 2024 hgewesen – dieses Mega-Event sei ohne so viel Engagement der Mitglieder nicht durchführbar.
Auf den schlechten Zustand der Straße zum alten Sportplatz angesprochen, versprach Dirnecker, sich für eine Instandsetzung einzusetzen. .
MV
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