Kellerkind war dem Aufstiegsaspiranten gestern über weite Strecken der Partie ebenbürtig

Drei Punkte aus vier Spielen – so lautet die Bilanz zum Auftakt der Kreisklassen-Frühjahrsrunde für das Kellerkind TSV Babensham. Die Tatsache, dass alle vier Gegner innerhalb der ersten fünf Tabellenplätze rangieren, deutete die Schwierigkeit der Aufgabe bereits im Vorfeld an. Doch davon kaufen kann man sich im Abstiegskampf nichts. Im Umkehrschluss heißt das nun nach gestern in Griesstätt (rotes Dress) für die Babenshamer Mannschaft um Coach Klaus Niederlechner, dass jetzt die „Crunch-Time“ beginnt: Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten beginnen – angefangen mit dem Liga-Vorletzten SV Vogtareuth am nächsten Sonntag …

Am gestrigen Nachmittag gab es für den TSV Babensham beim Tabellenzweiten DJK-SV Griesstätt am Ende nichts zu holen, obwohl man über weite Strecken der Partie ebenbürtig war.

Den ersten Hochkaräter hatte die Heimelf bereits in der dritten Spielminute – TSV-Keeper Manuel Stadler parierte stark gegen Lukas Kehrer. Doch auch die Gäste mussten auf ihre erste Torgelegenheit nicht lange warten. In der zehnten Spielminute ging der Griesstätter Spielertrainer Georg Lenz hinten ins Dribbling – der Ball gehörte dann Sebastian Freiberger, der auf Michael Schwarz querlegte. Dem verspringt aber der Ball und der Schuss geht am Tor vorbei.

Im Anschluss verflachte die Partie etwas und es dauerte bis zur 33. Minute, als wiederum die Gäste ihre wohl beste Chance im ganzen Spiel hatte. Erst parierte der Griesstätter Schlussmann Hamberger einen Schuss von Thomas Hof sehenswert. Im Anschluss scheitern Aimer und Freiberger mit Kopfbällen, wobei in letzter Instanz der Keeper bereits geschlagen war und ein Griesstätter auf der Linie klärte.

Gleich im Anschluss ein ähnliches Bild auf der Gegenseite, wo Niki Putner einen Schuss von Korbinian Linner auf der Linie klärte. Die Heimelf hatte kurz vor dem Seitenwechsel etwas Oberwasser und so kam es in der 37. Minute zum Führungstreffer für Griesstätt vor 120 Zuschauern:

Nach einem Foul an der Strafraumgrenze ließ sich Tobias Edbauer nicht zweimal bitten und hämmerte einen Freistoß ins Torwarteck zur 1:0 Führung. So ging es auch in die Kabinen.

Nach dem Pausentee änderte sich am Spielgeschehen wenig – ein ausgeglichenes Bild, wobei die klaren Torchancen zur Mangelware wurden.

Babensham hatte im Verlauf der zweiten Hälfte etwas mehr Spielanteile, doch an Effektivität scheiterte es. Der Gastgeber verwaltete das Ergebnis und verlegte sein Spiel aufs Kontern. So dauerte es bis zur 83. Minute, als der eingewechselte Griesstätter Routinier Benedikt Inninger die Partie entschied.

Nach einem Fehler in der Babenshamer Hintermannschaft hatte er keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz einzuschieben.

Die Gäste aus Babensham gaben sich zwar zu keiner Zeit auf, doch gegen clevere Griesstätter war an diesem Tag nichts mehr zu holen und so blieb es bei der 0:2 Auswärtsniederlage.

PS

Foto: TSV Babensham