Bei einer Tierschutzkontrolle in Bad Aibling - Staatsanwaltschaft ermittelt

Bei einer Tierschutzkontrolle in einem Stall im Landkreis Rosenheim wurden erneut tote Rinder gefunden. Mitarbeitende des Veterinäramts entdeckten gestern bei einer Kontrolle auf einem Bauernhof in Bad Aibling neun tote Rinder. Ein weiteres Rind musste aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes noch vor Ort eingeschläfert werden. Die genaue Todesursache wird derzeit noch untersucht. Es besteht kein Verdacht auf eine Tierseuche.

Die 19 überlebenden Rinder wurden in einem Notstall im Landkreis Landsberg am Lech untergebracht. Die Rinder werden dort versorgt und veterinärmedizinisch betreut. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat die Ermittlungen übernommen. Die Nachforschungen erfolgten im Rahmen der Überprüfung eines Hinweises aus der Bevölkerung.

Ende März waren bei einer Tierschutzkontrolle auf einem Bauernhof im Gemeindegebiet Griesstätt 17 tote Rinder, Schafe und Ziegen entdeckt worden (wir berichteten). Im Verlauf der Ermittlungen wurden noch 20 weitere verendete Tiere sowie Knochen und Tierteile vorgefunden, die bei der Abtragung großer Mengen Mist und Stroh auf dem Betriebsgelände freigelegt wurden. Auch hier ermittelt die Staatsanwaltschaft.