Fünf Feuerwehren alarmiert - Rettungshubschrauber im Einsatz - UPDATE: Der Polizeibericht
Schwerer Unfall auf der Staatsstraße 2079 zwischen Griesstätt und Schonstett: Beim Weiler Kolbing sind ersten Meldungen nach zwei Pkw zusammengeprallt. Es gab Verletzte. Ein Fahrzeuginsasse wurde in einem der Pkw eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber ist im Einsatz. Die Feuerwehren Griesstätt, Rott, Vogtareuth, Wasserburg und Schonstett sowie Rettungsdienst, Notarzt und Polizei sind mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. An der Einsatzstelle sind ebenfalls Kreisbandinspektor Stefan Hangl und Kreisbrandmeister Michael Mayer.
Insgesamt gab es vier Verletzte. Ein Mann wurde schwer verletzt. Auch ein drittes Fahrzeug war in den Unfall verwickelt.
UPDATE: Der Polizeibericht
Gegen 14.10 Uhr ereignete sich heute auf der Staatsstraße 2079 im Gemeindebereich Griesstätt kurz nach der Kreuzung bei Kolbing ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Pkw.
Der 63-jährige Unfallverursacher, Fahrer eines BMW, befuhr die Staatsstraße mit seinem Pkw von Griesstätt kommend in Richtung Schonstett. Aus bisher nicht geklärter Ursache – womöglich handelte es sich um eine medizinische Ursache – kam der Unfallverursacher mit dem BMW auf die Gegenfahrbahn. Das Auto touchierte zuerst seitlich einen entgegenkommenden Opel Mokka und stieß daraufhin im Gegenverkehr frontal mit einem VW Golf zusammen.
Der Unfallverursacher und seine 52-jährige Beifahrerin, beide aus dem Landkreis Rosenheim, wurden schwer verletzt.
Ebenfalls wurde der 27-jährige Fahrer des VW aus dem Raum Dresden schwer verletzt.
Der 67-jährige Fahrer des Opel aus dem Landkreis Mühldorf wurde leicht verletzt.
Durch den Verkehrsunfall entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von zirka 34.000 Euro.
Es waren fünf Rettungswägen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Verletzten wurden erstversorgt und anschließend in nahelegende Krankenhäuser verbracht. Außerdem rückten die Feuerwehren aus der Umgebung zum Unfallort an. Der eingeklemmte Unfallverursacher wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen. Der Straßenabschnitt war während der Unfallaufnahme für zirka zweieinhalb Stunden vollgesperrt.
Fotos: RB
…. wenn jeder auf seiner Seite bleibt, passiert auch nix.
Leider muss ich mehrmals pro Woche 40 Minuten in die Arbeit pendeln. Dabei werde ich mehrmals pro Fahrt halsbrecherisch überholt, das ist inzwischen normal. Kontrollen? Keine. Heutzutage sind bayrische Straßen lebensgefährlich. Wenn man defensiv fährt, wird man durch aggressives Verhalten bedroht, das ist die Realität.
Schon einmal über die eigene Fahrweise nachgedacht?
Wenn ich mehrmals täglich auf meinem Arbeitsweg von anderen Verkehrsteilnehmer so halsbrecherisch überholt werde könnte es evtl. auch am eigenen Fahrstil liegen?
Auf freier Landstraße oder Bundesstraße darf mit bis zu 100 kmh gefahren werden.
Die notorischen Schleicher die mit 65 auf freier Bundesstraße unterwegs sind provozieren oft unnötige Überholvorgänge.
Oft ist es so, aber auch mit Tempo 100 wird man oft genötigt und riskant überholt. Davon abgesehen, mein kleiner Aygo hat nun mal oft genug nicht genug Power, um eine längere Steigung mit 100 zu packen, oder zügig zu beschleunigen. Nicht jeder hat viele PS unter der Haube. Ein bisschen mehr Hirn und Rücksicht würde den schweren Autofahrern nicht schaden!
An dieser Stelle des Unfalls sind max. 70 km/h erlaubt. Und ganz ehrlich, liebe 2 km/h langsamer und an einem Stück ankommen, als so was!
Ich sag jetzt vorsichtshalber mal nichts dazu. Ich bin nur froh, dass ich nicht zu viele Menschen kenne, die dieser Argumentation folgen
Sorry, aber das stimmt so nicht ganz. Ich pendle täglich nach München und zurück, hab einen sportlichen Fahrstil. D.h. ich bin mindestens mit 100kmh auf der Landstraße unterwegs und werde dennoch Kamikazemäßig überholt…..
Bin auch fast täglich auf der 15er unterwegs und fahr wenn es erlaubt ist 100 ok bisl drüber aber werd immer überholt auch Geschwindigkeitsbegrenzung interessiert die dann nicht . Kreuzung Gabersee zb.
Die Zahl „notorischer Schleicher“ steht ja wohl in absolut keinerlei Verhältnis zur Anzahl der High Speed Piloten, die tagtäglich auf unseren Landstraßen unterwegs sind. Todesursache Nr.1 im bayernweiten Verkehr ist die massive Geschwindigkeitsübertretung, vulgär auch als Raserei bezeichnet.
Also ich würde eher behaupten, dass eine allgemeine Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr schuld ist.
Meistens sind es jüngere Menschen, die ihr Handy vor der Nase haben, oder ältere, die teilweise jegliches Gefühl für Geschwindigkeit verloren haben.
Und seitdem schönes Wetter ist, sind viel mehr „notorische Schleicher“ unterwegs, die aber meistens überall 70 km/h fahren (Landstraße und Ortschaft). Das verleitet leider viele an ungeeigneten Stellen zum Überholen.
Sorry, aber als Kleinwagenfahrer werde ich auch bei erlaubten 100 ständig überholt. Ein Kleinwagen scheint für so manchen Fahrer auch grundlos eine Provokation zu sein. Bei der nächsten Ampel trifft man sich dann oft wieder.
Eine schreckliche Tragödie. Wie auch immer verursacht.
Das ist wirklich so, leider! Diese Erfahrung mache ich auch täglich. Man muss sich sowieso wundern, daß nicht viel mehr passiert…
Diese Stelle ist mehr als gefährlich. ich muss an dieser Kreuzung täglich abbiegen, wenn Gegenverkehr kommt, muss ich auf der Hauptstraße stehen bleiben. Leider wird das vom darauf folgenden Verkehr oft übersehen. Ich hab immer den Rückspiegel im Auge und musste schon des öfteren Gas geben, sonst hätte es schon mehrmals gekracht. Hoffentlich wird hier bald mal eine Lösung gefunden, diese Kreuzung zu entschärfen.
Danke an alle ehrenamtlichen Helfern, ihr habt ein Lob verdient und allen Verletzten eine gute Besserung!
Leute, was ist denn mich euch los?
Da sind jetzt 8 Kommentare und keiner hat auch nur ansatzweise etwas mit dem Unfall hier zu tun. Glaubt ihr wirklich, dass ihr die Auserwählten seid, die hier solchen Schmarrn absondern sollen?
An Aus Griesstätt: Wer hat behauptet, dass ich ein Schleicher bin? Defensiv und vorsichtig zu fahren bedeutet, mit den Fehlern der anderen zu rechnen.
Man wird auch genötigt und bedroht, wenn man knapp 100 fährt, da viele verbotenerweise mit 120 oder mehr überholen!
jo jo, 95% der Fahret halten sich für gute Fahrer, gleichzeitig denken diese, das 95%% der anderen Fahrer schlechte sind.
Kann denn nicht wenigstens einmal auch jemand an die Kinder denken?!
Welche Kinder? Im Artikel ist keine Rede davon.
Eben! Und das ist das Problem. Niemand denkt auch nur einmal an die Kinder
Ihr habt alle eine Wahrnehmungsstörung. Ich fahr täglich nach München und zurück. Bei 100 fahr ich 100, bei 70 fahr ich 70. Vielleicht bin ich mal 5 drüber, aber noch nie wurde ich auf meinem Arbeitsweg geblitzt. Ich würde nicht sagen, dass lauter Blindgänger oder Rowdys unterwegs sind. 98% (gefühlte Schätzung) der Verkehrsteilnehmer verhält sich anständig. Überholvorgänge gibts, da wo es geht und am Überholen allein ist ja erst mal nichts auszuesetzen, wenn man bei erlaubten 100 km/h einen LKW mit 60 km/h überholt. Bei Autobahnauffahrten werde ich ausnahmslos immer rücksichtsvoll hereingelassen. Beim Abbiegen gibts immer jemanden, der kurz verzögert, damit ich fahren kann.
Ihr habt euch da in was verrannt. Ihr wollt ja immer, dass alles blöd ist hier und zieht es an den Haaren herbei. Ihr seid Schwarzmaler! Lasst euch behandeln
Ich fahre im Jahr zwischen 35000-45000km als Kundendienstler für Heizung, Sanitär, Solar und Lüftung.
Die letzten Jahre ist es mehr als auffällig gewesen zu beobachten, dass die sogenannte „Ich“-Mentalität auf den Straßen immer mehr zugenommen hat und eigentlich niemand mehr so wirklich Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nimmt. Vllt sollten wir alle mal überlegen, ob man sich nicht in vielen Punkten selber an die eigene Nase packen sollte bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Und Schuldzuweisungen haben noch nie was gebracht und werden auch nix verändern.
Oh Herr, lass Hirn regnen. Besonders über Wasserburg.